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Am 4. und 5. Oktober 2025 fand im Hundesportcenter Vöhringen die Deutsche Meisterschaft Obedience des Deutschen Hundesportverbandes (dhv) statt. Dort zeigten Teams aus ganz Deutschland ihr Können und mittendrin sorgten mehrere Retriever-Teams für beeindruckende Leistungen.
Von insgesamt 42 Starterinnen und Startern gehörten 34 Hunde zur Gruppe der Hütehunde, angeführt von den Border Collies. Damit dominierten, wie so oft, die klassischen Vertreter dieser Rassen das Starterfeld.
Umso bemerkenswerter war der Auftritt der fünf Retriever-Teams aus dem Deutschen Retriever Club: ein Golden, zwei Labradore, ein Nova Scotia Duck Tolling Retriever und ein Flat Coated Retriever. Mit deutlich weniger Teilnehmern, aber umso mehr Herz und Arbeitsfreude, zeigten sie beeindruckende Leistungen, nur ein Team konnte die Prüfung diesmal nicht bestehen.
Besonders hervorzuheben ist der großartige Erfolg von Alexandra Klein mit ihrem Labrador Fox-Trott of Hunterstone, die sich mit einer konzentrierten, freudigen und harmonischen Vorführung den Titel Deutschen Meister Obedience 2025 sichern konnte. Herzlichen Glückwunsch zu diesem außergewöhnlichen Erfolg!
Dass dieser Sieg für sie völlig unerwartet kam, machte den Moment umso emotionaler. Es war einfach fantastisch zu sehen, wie ruhig und selbstverständlich das Team miteinander arbeitete. Ein Paradebeispiel dafür, was echtes Vertrauen und Freude an der gemeinsamen Arbeit bewirken können.
Auch Jessica Schreiber mit mit ihrem Nova Scotia Duck Tolling Retriever Devil´s Paintbruch Indicator Meliphilus überzeugte beim ersten Start auf einer so großen Meisterschaft mit einer starken Teamarbeit und erreichte einen hervorragenden 10. Platz.
Bei Mirella Beißwenger und ihrem Golden Retriever Jay Sharik of enchanted Garden lief nicht alles perfekt, in gleich zwei Übung blieben die Punkte leider aus. Doch dank hervorragender Bewertungen in den übrigen Disziplinen und einer der harmonischten Fußarbeiten des Tages, reichte es am Ende trotzdem für eine bestandene Prüfung mit Platz 26. Diese Leistung zeigt eindrucksvoll, was im Obedience wirklich zählt: Teamgeist, Durchhaltevermögen und Vertrauen.
Diese drei Vertreter zeigen zugleich einen bedeutenden Erfolg für den Südwestdeutschen Hundesportverband (swhv) und unterstreicht die starke Leistung des Verbands auf Bundesebene.
Insgesamt war es einfach wunderschön zu sehen, wie harmonisch die Retriever-Teams miteinander gearbeitet haben: mit Konzentration, Freude und dieser besonderen Mischung aus Ruhe und Energie, die die Rasse auszeichnet. Wenn Präzision und Tempo gefragt sind, zeigen sie Power und Dynamik, und im nächsten Moment stehen sie wieder ruhig und aufmerksam an der Seite ihres Menschen. Genau dieses Wechselspiel macht Retriever im Obedience so besonders und so stark.
Diese Meisterschaft hat gezeigt, wie gut Retriever in diese Sportart passen. Wer also Spaß an feiner Kommunikation, Präzision und Teamarbeit mit seinem Hund hat, sollte sich einfach einmal Obedience anschauen. Es lohnt sich! Die Retriever haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie in dieser Disziplin ganz vorne mitspielen.
