Wie kann man einen Feiertag richtig gut nutzen?
Man fährt mit dem Hund zum Wesenstest, für uns ging es nach Willich zur BZG Düsseldorf.
Im Vorfeld wurden wir klar instruiert was mitzubringen war und dass es einen Richterwechsel gab. Gott sei Dank konnte Ines Mainka für die verhinderte Manuela van Schewick einspringen sodass das Prüfungswochenende stattfinden konnte.
Wir waren in der Mittagsgruppe.
Nach der herzlichen Begrüßung erklärte uns Ines Mainka den Prüfungsablauf und wir gingen, natürlich ohne Hunde, gemeinsam den gesamten Parcours ab. Durch ihre ruhige, freundliche Art, nahm Ines jedem die Aufregung und Fragen wurden direkt beantwortet.
Und schon konnte es losgehen.
Wir hatten Startnummer 7 und waren somit vorletzter Hund, also erstmal warten.
Schnell verging die Zeit, war es doch schön auf Gleichgesinnte zu treffen, die ich schon länger nicht gesehen hatte, die nun auch wieder mit einem jungen Hund von vorne anfangen.
Dann konnte ich Quick Stepers O’Nelly’s Oak, kurz Nelly, aus dem Auto holen und los gings mit der Befragung vor der Richterin. Dann ableinen und lass sie einfach mal laufen… Das ließ sich Nelly nicht zweimal sagen, voll Speed startete sie durch und erkundete das Gelände und gleich rein in den Parcours.. und fand einen Regenmantel.. Der konnte und durfte ihrer Meinung nach da nicht liegen bleiben also mitnehmen und ab damit über die auf dem Boden liegende Plane, zu Frauchen.
Morgens hatte Nellys Schwester Quick Stepers Onni Jenny schon ihre Vorliebe für das Plastik-Einhorn gezeigt und dieses etliche Male zu Frauchen Heike Reichelt apportiert, nun zeigte also die Schwester ähnliches Verhalten.
Nachdem der Regenmantel wieder verstaut war und Nelly bei mir, ging es zum Test. Spielen, mit Spielzeug, ohne Spielzeug, spielen findet Nelly immer gut. Dann andere Menschen, diese wurden freundlich begrüßt, überall mal kurz freundlich hallo sagen und gut.
Und schon ging es in den Parcours, über die Plane, kannte sie ja schon, vorbei am Einhorn, wurde kurz freundlich begrüßt, dann Geräusche aus dem Busch, muss Hund mal gucken gehen, hallo sagen und weiter, über Fußmatten zur Hupe, die wurde auch begrüßt und dann hing da ein Plüsch-Storch im Baum..
Kurzes schnuffeln und dann ein beherzter Sprung an den Hals und Nelly versuchte mit ganzem Körpereinsatz dieses Tier aus dem Baum zu ziehen… Da das arme Tier noch zwei weitere Tage durchhalten sollte, also der Storch, bat mich Ines doch einzugreifen.
Nelly war schnell davon zu überzeugen und wir wanderten ohne besondere Vorkommnisse weiter.
Dann noch die Schussfestigkeit. Und hier schoss Nelly dann den Vogel endgültig ab.
Schuss 1, hm fällt nix, ok läuft sie mal in die Richtung, Schuss 2, geht doch nicht, Schuss heißt da ist etwas was man bringen soll, also suchen… was fand sie? Einen alten vertrockneten Kackhaufen..
Fein gemacht… eingesammelt in einen Beutel verstaut und wieder weiter… Schuss 3, nun war aber endgültig gut, Nelly startete durch und suchte und suchte den ganzen Wald ab.. und fand.. die Reste eines alten vergammelten toten Kaninchens. Wie vorher erwähnt, wir hatten Startnummer 7…
Unter großem Gelächter beendeten wir den Wesenstest in welchem meine Nelly ihr wahres lustiges, liebevolles, feines Wesen voll und ganz zeigen konnte.
Ein herzliches Dankeschön an Ines Mainka, Sandra Gillhausen, der BZG Düsseldorf und allen Mitstreitern der Nachmittagsgruppe, es war uns ein Vergnügen bei und mit Euch!
Quick Stepers O’Nelly’s Oak
mit Nicole Catharina Lenné

