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Workingtestberichte

Herkules-Cup in der Märchenstadt Wolfhagen

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Mitte, Workingtestberichte

Retriever-Workingtest der BZG Hessen -Nord am 19. April 2025

Anfänger

Am frühen Morgen des Karsamstags meldete ich Hazel und mich für die Anfängerklasse beim Herkules-Cup an.​ Mit Spannung erwartete ich diesen erstmals ausgerichteten Workingtest mit über 80 Startern an einem Tag in den Startklassen A und F. Das Organisationsteam um Petra und Christian hatte großartige Arbeit geleistet und diesen Workingtest zu einem vollen Erfolg geführt. Auch das Wetter spielte mit.​

Da das Gelände sehr hügelig und weitläufig war (der längste Fußweg zwischen den Aufgaben betrug 35 Minuten), wurde für die Helfer und Teilnehmer ein Shuttle-Service organisiert.​
Die vier Richterinnen und Richter hatten sich anspruchsvolle, aber faire Aufgaben überlegt. Es wurden die Grundlagen, insbesondere das beliebte Fußlaufen, abgefragt.​

Hazel und ich gingen von Aufgabe zu Aufgabe. Sie lief an meiner Seite und wechselte mit mir die Positionen. Sie behielt mich stets im Blick, um alles richtig zu machen.​ Meine Pfeife brauchte ich nicht zu benutzen. Wie erleichtert ich war, als ich schließlich das letzte Dummy in der Hand hatte und Hazel anleinen konnte – wir hatten es geschafft. Ich hatte das Gefühl, dass wir als Team wirklich gut zusammengearbeitet hatten.
Dann wurde es nochmal spannend: Es gab ein Stechen, an dem wir aber nicht teilgenommen haben. Christian hat die Siegerehrung von hinten aufgerollt und alle Teams vorgelesen, die mit „vorzüglich“ bestanden hatten. Dann kamen die Teams fürs Stechen um Platz 2 – und plötzlich wurde mein Name aufgerufen: Limitless Hazel auf Platz 1.
Ich konnte es kaum glauben – wir haben tatsächlich den Herkules-Cup in der Anfängerklasse gewonnen.

Ich bin unglaublich stolz auf Hazel, meiner noch so jungen, vierbeinigen Teampartnerin, liebevoll „der Hase“ genannt. Ihr gilt mein größter Dank.

Herzlichen Glückwunsch auch an die Platzierten nach dem Stechen:

  1. Anne-Friederike Gereke mit Powee’s Iconic Leevi
  2. Robert Schnell mit Absolute Milanof Mossdeep Valley
  3. Andrea Rotter mit Duckflight Hickory

Ein riesiges Dankeschön an alle, die diesen tollen Tag möglich gemacht haben – an die Organisatoren, die Richterinnen und Richter, alle Helfenden, Reviergeber und natürlich die Mitstarter für die angenehme Atmosphäre.
Ihr habt den Herkules-Cup 2025 zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.

Kristina Kaiser mit Limitless Hazel

Fortgeschrittenenklasse

 Bereits am Vormittag hatte die Anfängerklasse mit ihren rund 40 Startern einen erfolgreichen Vormittag verbracht. Das Wetter war perfekt, die Organisation lief absolut reibungslos und die Versorgung war bestens.

Ich freute mich sehr in meiner alten Heimat so viele Bekannte zu treffen und den für mich besonderen Wald und das abwechslungsreiche Gelände zu genießen. Als Startnummer 15 war unsere erste Station an Aufgabe 1.

Eveline Schröder erwartete uns mit ihrem Helferteam in einem Waldstück. Der erste Teil der Aufgabe bestand aus einer Markierung, abschüssig durch den Wald auf einen Weg. Im zweiten Teil mussten wir ein Blind aus einem Gebiet hinter der alten Fallstelle holen.
Unsere nächste Aufgabe wäre eigentlich Aufgabe Nr. 4 gewesen. Doch auf dem Weg dorthin, der uns aus dem Wald heraus, zwischen Feldern und an der Aufgabe Nr. 2 vorbeiführte, war dort gerade ein „Leerlauf“, so dass wir die Möglichkeit hatten diese Aufgabe vorzuziehen. Für diesen Zweier Walk Up auf der abschüssigen Wiese ließen uns Norbert Theuerkauf und sein Helferteam nacheinander, diagonal zwei Markierungen arbeiten.

Dann setzten wir den Weg zu Aufgabe Nr. 4 fort. Mir tat dieser längere Spaziergang gut, da meine Anspannung stieg und ich mich und meinen Hund so etwas entspannen konnte. Für die die diesen Weg nicht zu Fuß zurücklegen konnten, wurde ein Shuttle organisiert! Als wir in der Wartezone ankamen, warteten bereits einige Teams. Doch die Stimmung war auch hier, wie an allen anderen Stationen, sehr gut und wir nutzen die Wartezeit zum Austausch und in einer sehr netten Atmosphäre.

Fons Exelmann ließ uns auch hier im 2er Walk Up auf der Wiese arbeiten. Es fielen während des Walk Up zwei Markierungen und eine Verleitung. Hund 1 holte die kürzere Markierung links des  Bachlaufs und Team 2 die längere Markierung auf unserer Seite des Baches. Die dritte Markierung blieb als Verleitung liegen. Dann gings es zurück an den Startpunkt und die Start-Plätze wurden getauscht.
Unseren Abschluss hatten wir bei Aufgabe 3. Gabi Elfers hatte ebenfalls eine Aufgabe auf einer Wiese für uns, bei der wir wieder einzeln am Start waren. Von unserem Startpunkt aus beobachteten wir eine Markierung. Dann ging es „bei Fuß“ zu einem Markierstab und von dort aus wurde der Hund in Richtung der Markierung ausgerichtet. Dort fiel in die Verlängerung der Markierung ein Schuss auf ein Blind.

Leider hatte ich mir die 1. Fallstelle nicht gemerkt und konnte Ylva nicht gut unterstützen. Dennoch hat sie ihre Aufgabe gut gelöst und beide Dummies geholt. Zurück an der Anmeldung nutzten wir die Zeit  für einen  leckeren Imbiss und Austausch mit Freunden.

Wir gratulieren von ganzem Herzen Simone Fisch mit ihrer Hündin „Stünkels Famous Summer“, zum 2. Platz und dem Judges Coice. Ihr seid ein wirklich tolles Team und immer gut aufgelegt. Auch Christina Kümperling mit Smiling Fellow´s Almond  gratulieren wir herzlichst zum 3. Platz.

Für uns war es eine große Überraschung bei unserem ersten WT-Start in der Fortgeschrittenenklasse den 1. Platz zu erreichen.
Liebes Organisations-Team – vielen vielen Dank für die tolle Arbeit die ihr geleistet habt, den unermüdlichen und immer freundlichen Einsatz. Wir haben uns sehr wohl bei Euch gefühlt und freuen uns noch immer an diesem tollen Event.

Auch den Sponsoren danken wir für die großzügigen Preise und dem Richter Team für tolle Aufgaben.

Dagmar Eckhardt mit „Ylva“ (Birke vom Forsthaus am Märkerwald)

Ein großes Dankeschön geht an die Sponsoren Alpha Spirit, Happy Dog, Belcando, Dog&Field und Actionfactory für die große Unterstützung unseres Workingtest!

Fotos: Christian Kulpe, Kristina Kaiser, Anders Berg

Workingtest Glonn in der BZG Bayerisches Voralpenlandes

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Süd, Workingtestberichte

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Gewinner Klasse O

  1. Platz Daniela Peter mit Young Spirit Keen Curtiz
  2. Platz Bernd Janich mit Labdom Max
  3. Platz und Judges Choice = Elke Rauer mit Blackthorn Daytona

Gewinner Klasse F

  1. Platz Herwig Deutinger mit Gunsight*s Hackett
  2. Platz Petra Wettermann Depp Black Finja vom Bruckersberg
  3. Platz n. Stechen Natascha Haack mit Woodrush Mitchell
  4. Platz n. Stechen und Judges Choice Andreas Hartung mit Foresthopper Barnie

Gewinner Klasse A

  1. Platz Barbara Bachleitner mit Lana’s Leon v. Bauernhirschthal
  2. Platz Julia Metz mit Fiji vom Kleinen Hülser Berg
  3. Platz n. Stechen Nicole Blum mit Caseway’s Enjoy the Silence Monroe
  4. Platz n. Stechen und Judges Choice Eckhardt Sophie mit Summerfields Dust Eton’s Miley

Vielen Dank an alle Sponsoren, vor allem für die großzügige Futterspenden von der Firma www.allco.de und den wunderschönen Leinen von Angie’s Doggies.

Einen herzlichen Dank an Jörg Stührwohldt, der die Momente in wunderschönen Fotos festgehalten hat!

Alle Fotos: Jörg Stührwohldt

Workingtest „Bergwald“

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Süd, Workingtestberichte

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Wir hatten uns innerlich bereits damit abgefunden: leider keine Startplatzzusage für den Workingtest „Bergwald“.  Schade, aber manchmal ist das eben so.

Doch dann – ein Tag vor dem Test, kurz vor Feierabend – erreichte uns der Anruf. „Ein Platz ist frei geworden, möchtet ihr den haben?“ Unsere Antwort? „Natürlich wollen wir!“

So machten wir uns am Samstag,  26. April, in aller Frühe auf den Weg nach Bernstadt bei Ulm. Der vierte Workingtest „Bergwald“ fand in wunderschönem, aber durchaus anspruchsvollem Gelände statt – wie der Name schon vermuten lässt: bergig, waldig, eben bergwaldig.

 Startberechtigt waren die Klassen „Fortgeschrittene“ und „Open“. Als Richter waren an diesem Tag im Einsatz: Michael Brühl (D) und Rita Kökeny (HU). Die fünf Einzelaufgaben waren herausfordernd, aber fair.

Der Tag war in vielerlei Hinsicht ein voller Erfolg – nicht nur wegen des Tests, sondern auch aufgrund der hervorragenden Organisation und der angenehmen Begegnungen mit Mensch und Hund. Die Krönung war der erste Platz meines Hundes Barnie Foresthopper – ein unvergesslicher Moment!

 Mein Fazit: Die schönsten Erlebnisse sind oft jene, mit denen man gar nicht mehr gerechnet hat. Abschließend möchte ich mich ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, den Richter:innen sowie allen Starterinnen und Startern für den rundum gelungenen Tag und die angenehme Atmosphäre bedanken.

Besonders möchten wir uns auch bei Sonderleiter Norbert Wolf bedanken, der in Handarbeit ganz tolle Siegerpreise angefertigt hat. Wir freuen uns schon auf den nächsten Working Test im Bergwald!

Andreas Hartung mit Foresthopper Barnie

Alle Fotos: Norbert Wolf

First Step Cup 2025

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Die erste Sonderleitung

Meine erste Veranstaltung als Sonderleitung: von der Größe her zwar nicht zu vergleichen mit einem offiziellen Workingtest, aber für den Einstand als Sonderleiter doch recht umfangreich. Dementsprechend hatte ich in den Wochen zuvor mit den Vorbereitungen viel zu tun und sage Danke an alle, die mir im Vorfeld mit Rat und Tat beiseite standen – ich fühlte mich gut vorbereitet, um eine tolle Veranstaltung auf den Weg zu bringen.

Startklar waren 23 Teams und ich habe mich riesig gefreut, dass ein Deutsch Kurzhaar und ein Großpudel dabei waren! Samstagmorgen ging es dann mit dem vollgepackten Transporter Richtung Groß Köris. Nun wurde erstmal aufgebaut, um 08:30 Uhr begann die Anmeldung und im Anschluss gab es die Begrüßung.

Dann ging es auch schon mit dem Richten los! Ich konnte mich dann etwas entspannen und alles für die kleine Pause vorbereiten. Das Wetter hat super mitgespielt. Es war zwar doch etwas kühl, aber es gab keinen Regen oder Schneehagel wie im letzten Jahr. Zwischendurch konnte man sehr schöne Gespräche mit den Teilnehmern führen, die zum größten Teil sehr zufrieden waren, auch die Aufgaben wurden positiv wahrgenommen. In diesem Jahr hatte ich mit den Richtern abgesprochen, dass die Starter, die außer Konkurrenz starten, Aufgaben bekommen, die ihrem Leistungsstand (bestandene Dummy A) entsprechen, dass kam toll an!

Da es im letzten Jahr super angenommen wurde, dass jeder Starter eine Kleinigkeit für das Buffet mitbringt, habe ich dies genauso übernommen. So ist auch 2025 wieder ein reichhaltiges Buffet entstanden. Nach Rückkehr der Starter konnte das Schlemmen beginnen. Schön zu sehen war, dass eine super harmonische Stimmung unter den Startern und Helfern herrschte und man sich positiv ausgetauscht hat – schlechte Stimmung gab es nicht! Pünktlich zur Siegerehrung kam dann auch noch die Sonne heraus.

Angefangen haben wir mit der Siegerehrung der außer Konkurrenz-Starter. Hier hat gewonnen: Dr. Brit Schumann-Veith mit Diamondflats Escape to Life.

Unsere Platzierten 2025:

  1. Platz: Ariane Gandert und Abatir Hira
  2. Platz: Dennis Peter und Sunrise and Storm Emma Peal
  3. Platz: Eva Enger und Great Egon the Sun of Heart (Großpudel)

Es war ein super gelungener Tag. Auch wenn es in meinem Kopf sehr chaotisch aussah, habe ich viele Zusprüche bekommen, was mich sehr gefreut hat! Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt! Ein großes Dankeschön geht an die Helfer und an die internen Richter, ohne die so eine Veranstaltung nicht stattfinden kann! Fazit: Es war ein rundum gelungener Tag. Ich hatte trotz Aufregung und Nervosität super viel Freude, alles für diese Veranstaltung zu organisieren!

Franziska Neider

Die Platzierten des First Step Cup 2025

Nord Cup 2025 – Fortgeschrittene

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Nord, Workingtestberichte

Der Workingtest „Nord Cup“ ist jedem bekannt und zwar nicht nur wegen der top Organisation, dem herausfordernden Revier und der schwierigen Witterungsbedingungen, sondern vor allem ist er bekannt als der – so sagt man – schwerste Workingtest zu Beginn der neuen Saison.

Wie erwartet waren die Aufgaben in der Fortgeschrittenen Klasse herausfordernd und knackig. Beschossene Blinds, ein Walk-up mit 2 Teams, ein Wasserretrieve als Teamaufgabe und ein Zaun waren u.a. Bestandteil der Aufgaben. Zusammenarbeit als Team stand bei diesem WT im Mittelpunkt. Das Gefühl, wenn genau das dann auch funktioniert, worauf man sich vorbereitet und hingearbeitet hat, ist eines der schönsten Gefühle, die man mit seinem vierbeinigen Teampartner erleben darf. An diesem Tag lief für uns alles perfekt. Elsi war super drauf und getreu ihrem Arbeitsmotto: „Voll gerne!“ arbeitete sie 10 Retrieves nahezu perfekt, verliert insgesamt nur 4 Punkte und darf einen wunderschönen Pokal und großzügige Geschenke mit nach Hause nehmen.

Ein riesengroßes Dankeschön gilt den Sponsoren, der Sonderleitung, dem Reviergeber, den Richtern (Mario Hickethier, Annette Präkelt & Norbert Theuerkauf) und den Mitstartern für einen wunderschönen Tag in toller Atmosphäre.

Ich freue mich für alle zufriedenen Teams und für alle Platzierten – herzlichen Glückwunsch!
Aber am allermeisten freue ich mich über meine kleine Voll-gerne-Elsi 🙂.

Anne-Marie Viereckel mit Glengad Elsi

Die Platzierten in der Fortgeschrittenen-Klasse

Nord Cup 2025 – Anfänger

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Die Platzierten der Anfängerklasse

  1. Platz Elke Althoff-Francksen mit Eendhunters Adventure Timber
  2. Platz Nele Dageförde mit Windingbrooks Eton Flint
  3. Platz Regina van der Linde mit Jinkster Albus

Zunächst zum Wetter, denn in dieser Beziehung hatten alle startenden Hunde ein bisschen Glück! Am Morgen war es noch kühl, im Laufe des Tages wurde es mal sonnig oder weit oben hängende Wolken verdunkelten nur wenig das Tageslicht. Doch etwas war sehr wichtig: der Wind. Er blies mäßig und ließ es zu, dass die Hunde ziemlich verlässliche Nasenarbeit leisten konnten. Am Tag davor war die Situation für die F- und O-Starter viel kritischer. Sie leisteten ihre Arbeit nämlich fast bei Sturmbedingungen!!! Ihr wisst, was das bedeuten kann. Insofern ein Dank an Petrus, dass er ein Auge für uns A-Starter hatte!!

Ein weiteres großes Dankeschön an die Familie von Gruben, dass sie für uns das Gut öffneten und wir in dem abwechslungsreichen hofeigenen Gelände arbeiten durften. Die nachfolgenden Aufgabenbeschreibungen geben ein Bild davon, mit welchen Geländeformationen Hund und Hundeführer konfrontiert waren und wie die Richter sie nutzten, um jagdlich motivierte Aufgaben für uns zu stellen.

AUFGABE 1: Mario Hickethier
Beschreibung von Regina

In der Aufgabe 1 begrüßte uns der Richter Mario Hickethier auf der Wiese beim Startpunkt S. Nach Erklärung der Aufgabe ging es los.  Der Helfer auf der Wiese vor uns schoss und warf ein Dummy gut sichtbar von links nach rechts (M1). Das Mark blieb erstmal liegen.

Es folgte eine 180° Drehung und ein Walk Up (ca. 20m) Richtung Waldrand (S2). Die Helfer im Wald waren kaum zu sehen. Es folgte ein Schuss und ein Dummy flog von links nach rechts durch den Wald und landete im dichten Laub (M2). Die Flugbahn war kaum zu sehen. Ich schaute auf meinen Hund. Hatte er aufgepasst? Ja  – er war auf Sendung! Nach Freigabe schickte ich Snorre. Er schoss los,  sprang über Totholz in den Wald,  direkt zur Fallstelle,  pickte  und kam per Express zurück. Abgabe. Super!

Danach wieder 180° Drehung, ausrichten und schicken. Gute Line. Doch beim Übergang von Wiese 1 auf Wiese 2 war Snorre plötzlich nicht mehr zu sehen. Den Graben dort hatte ich vorher gar nicht wahrgenommen! Ich wartete. Snorre prüfte kurz den Graben,  arbeitete sich dann jedoch selbstständig schnell tiefer auf die Wiese. Er arbeitete zügig mit dem Wind zum Dummy,  pickte und kam flitzeschnell zurück. Abgabe. Perfekt!

Hund anleinen,  Aufgabe erledigt. Ich war sehr zufrieden  – und der Richter auch.

AUFGABE 2: Norbert Theuerkauf
Beschreibung von Elke

Diese Aufgabe bestand aus einer Markierung in ca. 30 Meter Entfernung. Das Kennzeichnende war das Gelände, das den Hundeführer/in zunächst grübeln ließ „wo soll mein Hund hier denn laufen?“. Vor dem wackligen Standpunkt erstreckte sich das tief eingeschnittene Bett eines Grabens, in dem sich kein Wasser mehr befand, nur etwas Schlamm mit kleinen Wasserflecken, die in der Sonne silbern blitzten. Das Drumherum war geprägt von Verdorrtem und Vertrocknetem, nebst einem Drunter und Drüber von Holz in Stöckchenform und dicker.
Am Endpunkt dieses Grabens floss im rechten Winkel die Horsterbeck vorbei, die noch etwas Wasser mit einer leichten Fließgeschwindigkeit führte. Dort stand leicht verdeckt der Helfer und warf ein Dummy in der Flugbahn gut sichtbar, in der Aufschlagstelle unsichtig, ins Wasser. Gut hörbar war ein Platsch, sichtbar das Wasser, das hochspritzte. Gefragt war die Wendigkeit im Gelände, um zur Fallstelle zu gelangen, dort das Dummy zu finden, das eventuell etwas von der Strömung erfasst worden war oder im Schlamm steckte.
Wenn ich mir die Punkteliste so betrachte, müssen viele Hunde bei dieser Aufgabe ihren Spaß gehabt haben!

AUFGABE 3: Norbert Theuerkauf
Beschreibung von Elke

Ein lautes Treiben mit einigen Schüssen und vielem Trara war in dieser Aufgabe von dem Team leise und konzentriert zu verfolgen. Der Standpunkt befand sich in einem lichten Baumbestand, nach ca. 30 Meter folgte ein Streifen mit vertrocknetem Farn, dahinter ragte ein dichter Nadelbaumbestand in mittlerer Höhe auf.
Zwei Treiber durchzogen das Farnfeld von links nach rechts, dabei fielen insgesamt vier Dummys. Zwei von den Stücken waren zu finden und zu bringen. In der richtigen Tiefe blieben die Hunde bei ihrer Arbeit sichtbar und es bestand die Möglichkeit sie zu führen. Zog es sie in den Nadelbaumbestand, waren sie außer Sicht. Sie mussten eigenständig oder mit Hilfe des Hundeführers zurückgeführt werden.
Alle Hunde haben es geschafft die Herausforderungen anzunehmen und ihren Führern zwei Stück zuzutragen.

AUFGABE 4: Anette Präkelt
Beschreibung von Nele:

Das Gespann steht mit ca. 20 Meter Entfernung vor einem Rough. Eine Helferin treibt von rechts nach links und lässt mehrere Dummies fallen, einige Dummies werden wieder eingesammelt.
Nach Beendigung des Treibens dreht sich das Gespann um 180 Grad mit Blickrichtung auf eine Wiese. In 40m Entfernung steht linksseitig ein Werfer, der nach Schussabgabe eine Markierung wirft. Nach Schussabgabe dreht sich das Gespann erneut um 180 Grad in Richtung des Treibens. Nach Freigabe darf der Hund zunächst in das Treiben geschickt werden. Es ist ein Dummy zu holen. Anschließend erfolgt die Drehung um 180 Grad und das Memory Mark wird gearbeitet.

AUFGABE 5: Anette Präkelt

Beschreibung von Nele:

Das Gespann geht gemeinsam mit der Richterin nach dem Ableinen 15 Meter frei bei Fuß. Schütze und Werfer stehen in Flintenschussweite und werfen eine Einzelmarkierung in den hohen Bewuchs, der direkt an den See grenzt. Die Markierung darf nach Freigabe gearbeitet werden. Anschließend erneuter, kurzer Walk-Up und ein weiterer Schuss. Die Markierung fällt nach rechts hinten auf die Wiese und darf nach Freigabe gearbeitet werden.

Beide, sehr jagdnah gestellte Aufgaben fragten gezielt die A-Basics ab: sauberes Drehen und Ruhe am Fuß, kombiniert mit einer konzentrierten, kleinräumigen Suche in höherem Bewuchs sowie gute Markierfähigkeit. Auch wenn die Aufgabe zunächst komplex aussah, war diese sehr gut lösbar, sofern das Gespann die Grundlagen in der Fußarbeit abrufen konnte.
Ein weiteres Dankeschön – das nicht riesig genug ausfallen kann – an diejenigen, die uns überhaupt die Chance geben, in Flintenschussweite aus hohem Altgras ein Dummy zu erarbeiten: An unsere Helfer.  Ein besonderer Dank für euch! Der Dank gilt auch dem Sonderleiterteam mit seinen spezifischen Aufgaben zur Vorbereitung einer Arbeitsprüfung.

Wir sind gerne wieder dabei.
Elke Althoff-Francksen
Nele Dageförde
Regina van der Linde