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Claudia Sauer

Korrektur: Ordnung für Arbeitsprüfungen mit Dummies für Retriever (APD/R)

By Aktuelles aus dem Leistungswesen, Alle, Alle Vorstandsmitteilungen, Alles zum Leistungswesen

III. Ausbildung des Richteranwärters und Umfang der Anwartschaften

Interessierten Lesern der letzten Clubzeitung ist es aufgefallen: das Engagement aller Obleute in Ehren aber natürlich kann und will kein Obmann / keine Obfrau sämtliche Anwartschaften aller Anwärter betreuen. Korrekt heisst der Text auf S. 18 wie folgt:

„ 2. Leistungsrichteranwärter (Dummy)

…..

Die Anwartschaften müssen unter mindestens vier verschiedenen DRC Richtern abgelegt werden, eine Anwartschaft muss bei der Obfrau/Dem Obmann der Leistungsrichter abgelegt werden. Die Durchführung sämtlicher Anwartschaften sind vor deren Ableistung mit der/dem Ressortinhaberin/Ressortinhaber abzusprechen und von dieser/diesem zu genehmigen.“

Rasseseiten Golden Retriever CZ04/2022

By Alle, Alle Rassen, Golden Retriever

KORREKTUR – Veröffentlichung der Epilepsie von Zlatan Carlos vom Tor zur Egge in CZ 4/2022

Der Golden Rüde Zlatan Carlos vom Tor zur Egge hat keine erbliche Form der Epilepsie.

Der Eintrag wurde bereits aus der Datenbank gelöscht aber fälschlicherweise in der aktuellen Clubzeitung (4/22) veröffentlicht.

Wir möchten uns für den Fehler bei allen Beteiligten entschuldigen.

 

Die DRC-Geschäftsstelle

Korrektur einer fehlerhaften Veröffentlichung von Gesundheitsergebnissen in der Clubzeitung Ausgabe 4/2022.
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Liebe Tollerbesitzer und Tollerzüchter,

By Alle, Alle Rassen, Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever

die Zeit steht nicht still und wir im DRC stellen immer wieder die aktuellen Standards in Frage um unsere Qualität in den Prüfungsanforderungen und somit auch in der Zucht zu verbessern. Nun haben wir 5 Jahre lang unsere Tollingprüfung Bronze am Start und dabei viele Gespanne gesehen –  beim Richten immer wieder eine Freude zu sehen, wie gut die Anlagen in unserer Rasse vorhanden sind. Somit war es auch an der Zeit, die TP/Bronze auf den Prüfstand zu stellen um sie zu verbessern. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre wurde schnell klar, dass die Prüfung ausbaufähig ist und es an der Zeit ist, sie als eigenständige Prüfung aufzulegen. In der Überlegung: „Was möchten wir beim Toller in Bezug auf die Anlagen sehen und züchterisch erhalten?“ steht natürlich das Tolling ganz oben und deshalb haben wir es in der Ausarbeitung etwas mehr ausgeprägt. Die Selbständigkeit und sein ausdauernder Findewillen sind ebenfalls wichtige Merkmale des Tollers, hierfür haben wir eine Suche mit kleiner Schleppe eingebaut, ein Bereich, in welchem der Toller sehr viel herzeigen kann. Der Schusstest an Land ist ein Standard für die Zuchtvoraussetzungen und darf somit ebenfalls nicht fehlen. Das 12 Punkte System gibt uns eine bessere Feinabstimmung in der Bewertung und macht diese nochmals aussagekräftiger.

Nachdem die Prüfung ihren Schwerpunkt auf die Beurteilung der Anlagen legen soll haben wir ein Höchstalter für den 1. Start mit 30 Monaten etabliert, für weitere Versuche um sich zum Beispiel für die nächste Prüfung (Silber) zu qualifizieren, darf der Toller auch älter sein. Übergangsweise dürfen bis zum 30.06.2023 Toller in jedem Alter starten. Außer den Altersbeschränkungen fallen alle anderen Zugangsvoraussetzungen weg.

Mit dieser neuen Prüfung fragen wir die wichtigsten Bereiche ab, die ein Hund in der Tollerzucht mitbringen soll, somit können wir im nächsten Schritt auch die Züchter und die Prüfungslandschaft entlasten, indem wir die Zuchtzulassungsvoraussetzungen ändern und künftig statt einer JAS und TP/Bronze die neue Version der TP/Bronze alleine ausreicht.

Wir hoffen, dass wir mit dieser überarbeiteten Prüfung viele Tollerbesitzer inspirieren können, diese Prüfung zu laufen, damit wir diese auch dauerhaft und flächendeckend gut anbieten können.

Wir freuen uns darauf!

 

Änderung: Workingtest-Finale 2022 und Vorankündigung 2023

By Aktuelles aus dem Leistungswesen, Alle, Alles zum Leistungswesen

Workingtest-Finale 2022

Achtung Änderung: Termine getauscht!

Für das diesjährige Workingtest Finale konnten Termine und Gelände gefunden werden. So wird das A-Finale am 22. und 23. Oktober 2022 und das Finale F und O am 8. und 9. Oktober jeweils im Raum Kevelaer stattfinden. Durch Beschluss des erweiterten Vorstands vom 1. Mai 2022 werden die Qualifikationsvoraussetzungen für die Finalteilnahme wie folgt abgeändert:

Startberechtigt (qualifiziert) sind alle Hunde, die einen der ersten drei Plätze in der Anfänger-, Fortgeschrittenen- oder Offenen-Klasse bei einem im Jahr 2021 durchgeführten Workingtest sowie denen in 2022 bis zum Meldeschluss des aktuellen Finales durchgeführten Workingtests mit dem Prädikat „sehr gut“ erreicht haben oder die an einem Mock–Trial des DRC einen der ersten zwei Plätze mit der Qualifikation „vorzüglich“ erreicht haben. Hierbei qualifizieren sich die Platzierten eines Mock-Trial-Open für das Finale in der Offenen Klasse, die Platzierten eines Mock-Trial- Novice für das Finale in der Fortgeschrittenenklasse.

Sollten während eines Workingtests mehrere Hunde mit dem Prädikat „sehr gut“ mit gleicher Punktzahl unter die ersten drei Plätze gekommen sein, sind alle diese Hunde für das Finale qualifiziert, unabhängig von ihrer Platzierung nach einem möglichen Stechen. Die Anzahl der Punkte ist in diesem Fall vorrangig vor dem Ergebnis eines eventuellen Stechens, das die endgültige Platzierung in einem Workingtest bestimmt.

Die erstplatzierten Hunde jeder Leistungsklasse des Workingtest-Finales qualifizieren sich direkt für den Start beim jeweils nächstjährigen Workingtest-Finale in der Klasse, in der der Hund bereits erfolgreich (gem. Satz 3) gestartet ist.

Gestartet wird in der jeweils höchsten Leistungsklasse, in der die Qualifizierung erlangt wurde (d.h. bei Qualifizierung in verschiedenen Klassen, muss in der höheren Klasse gestartet werden).

Hunde, die sich in ihrer Klasse qualifiziert haben und im laufenden Jahr in einer höheren Workingtest-Klasse erfolgreich gestartet sind, sind zu einem Start in der niedrigeren Klasse des Finales, für die sie sich qualifi- ziert haben, nicht mehr berechtigt. Ein Start in der nächst höheren Klasse des Finales ist nur bei Vorliegen der allgemeinen Qualifikationsvoraussetzungen möglich.

Meldungen von Hunden, die sich nach dem o.g. Meldeschluss-Termin qualifiziert haben, können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Qualifikation gilt dann jedoch für das nächstjährige Workingtest-Finale. Platzierungen, die bei einem DRC Teamwettbewerb, einer Nicht-DRC-Veranstaltung, oder bei internen Landes- oder Bezirksgruppen DRC-Workingtests erlangt wurden, werden nicht anerkannt.

Vorankündigung

Der German Cup wird am 1. und 2. April 2023 im Raum Appenborn stattfinden.

Das Workingtest-Finale der Klasse A findet statt am 28. und 29. Oktober 2023, das der Klassen F und O am 30. und 31. Oktober – jeweils in Luhmühlen.

Impressionen vom German Cup 2022. Fotos: Nicole Justus

Termine und Qualifikationskriterien für das WT Finale 2022 Read More

Prüfungswochenende für die Tollingprüfungen Bronze und Silber

By Alle, Alle Rassen, Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever

Das Prüfungs-Highlight für unsere Toller: TP/Bronze und TP/Silber

Unter der hervorragenden Organisation von Doris fand am Samstag im Revier von Doris und Thomas bei Gablingen die TP/Bronze statt.  In 2 Richtergruppen um Günter und Thomas und den interessierten Mitrichtern Monika Schönbach und Adi Schwab stellten sich 6 Toller der Prüfung.

TP/Bronze am 13. November 2021

Geprüft wurde an einem Altarm der Schmutter, mit dichtem Schilfbewuchs und „interessanten“ Wasser Ein- und Ausstiegen. Ich startete etwas „unfreiwillig“ :

  • mit Jaycee, die ich eigentlich in der TP/Silber melden wollte (und bei der Meldung dann feststellen musste, dass nur eine bestandene TP/Bronze mit ‚V‘ oder vergleichbare Tollingprüfung in Schweden zum Start berechtigt und nicht vorzüglich bestandene BLPs oder VPSs) und
  • mit Linnea, die ich erst 2 Wochen vor der Prüfung meldete, da „ich ja sowieso schon an dem Tag vor Ort bin“.

Der Tag wurde zum Erfolg: Beide Mädels bestehen die TP/Bronze mit 40 Punkten (volle Punktezahl) und wenn es einen Suchensieger gegeben hätte, wäre es Linnea mit ihren 21 Monaten geworden. Und mit Jaycee hatte ich somit die Berechtigung für den Start am nächsten Tag bei der TP/Silber.

5 von den 6 gemeldeten Tollern konnten alle mit vorzüglichen und sehr guten Ergebnissen bestehen und ihre Führer konnten zufrieden nach Hause fahren.

TP/Silber am 14. November 2021

Am Sonntag fand dann gleich in der Nähe an einem See mit gutem Bewuchs die TP/Silber statt.
5 Toller, davon jeweils 2 mit den gleichen Führern, stellten sich dem Richterteam um Günter. Anspruchsvolles Gelände mit langen Schwimmstrecken, Schilfgürtel und ein abwechslungsreiches Suchengebiet erwartete uns. – Perfekt für eine Leistungsprüfung.

Ich war nun mit Jaycee und TJ am Start – Jaycee in der Standhitze (als Starter), 2 weitere Mädels in der Standhitze zu Hause und mein „armer“ Bube TJ mittendrin (in einem Auto mit Jaycee).
Um es gleich vorwegzunehmen: TJ konnte an diesem Tag diese Prüfung, die eigentlich wie geschaffen für ihn war, nicht bestehen – alle Aufgaben löste er perfekt, aber dann beim Wasserblind standen ihm seine Hormone im Weg und er konnte die Aufgabe nicht lösen. Schade für ihn. Und Jaycee war dann der Knaller. – Mit ihren 3 Jahren zeigte sie eine hervorragende Leistung:

Anschleichen: Ausgestattet mit einer Holzattrappen-Flinte schickte uns Günter auf den Weg.
Jaycee aufmerksam und jede Bewegung von mir folgend, war ein toller Begleiter für dieses jagdliche Anpirschen mit über 45 Metern.

Tolling: Insgesamt 45 Tolling-Sequenzen mit 2 Pausen bei der einmal auch ein Schrotschuss abgegeben wurde. Mein Mädchen tollte spielerisch, energiegeladen und fokussiert auf ihre Arbeit. Die schwimmenden Lockenten wurden einfach ignoriert.

Markierung: Neben der Blende sitzend warteten wir auf den Schuss und Jaycee verfolgte aufmerksam und ruhig die Flugbahn der Ente, die in 60 Meter Entfernung in einen vorgelagerten Schilfgürtel fiel. Nach Freigabe nahm sie sofort das Wasser an und schwamm zügig ins Schilf und brachte mir stolz die Ente.

Wasserblind: Nach einem längeren Weg frei bei Fuß laufend um den See, kamen wir zur Ansatzstelle des Blindes. Und diese Aufgabe stellte alle Hunde bei dieser Prüfung vor eine Herausforderung:

Die Hunde mussten am Schilfgürtel, aus dem sie kurz vorher ihre Markierente herausgeholt hatten, vorbei, quer über das Wasser auf das schräg gegenüberliegende Ufer geschickt werden. Die meisten Hunde verloren sich zunächst im Schilf und stöberten dort herum, bis sie den Weg über das Wasser zum Blind fanden.

Jaycee zeigte bei dieser Aufgabe eine Leistung, die mir noch heute beim Schreiben dieser Zeilen, eine Gänsehaut verursacht. Ich schickte sie gerade aus auf die offene Wasserfläche, sie ignorierte brav das rechts von ihr liegende Schilf und auf der Höhe das Blindes stoppte ich sie in 50 Meter Entfernung auf dem Wasser und sie ließ sich dann folgsam nach rechts mit nochmal einer Schwimmstrecke von 50 Metern auf die Ente schicken um auf dem kürzesten Weg zu mir zurückzukommen. Toll gemacht!

Landblind: Der Weg zur Ansatzstelle war kurz. Die Hunde mussten über eine Wiese in eine Böschung, die ungefähr 40 Meter entfernt war, eingewiesen werden. Diese Aufgabe wurde von Jaycee schnell und problemlos erledigt.

Suche: Der Weg in den Kessel des Suchengebietes war lang und verlangte von den Hunden nach den langen Schwimmstrecken noch einmal viel Konzentration um auch hier eine anständige Fußarbeit zu zeigen. Das Suchengebiet war perfekt für unsere Tollingprüfung: Große, flache Wasserflächen, durchsetzt mit bewachsenen Erd- und Steinhügeln und Schilfflächen auf sandigen Schlammboden. Die Tiefe war ungefähr 60 Meter. Die Fläche betrug ca. 2.500 qm.

Jaycee suchte ausdauernd, mit Begeisterung und selbstständig die 4 Enten und 2 Kaninchen weit unter der vorgegebenen Zeit von 15 Minuten. Und dann waren wir fertig und ich freute mich riesig über die hoch konzentrierte und konstante Leistung in Jaycees 45-minütigen Prüfung.

Am Ende des Tages stand fest, dass meine 3-jährige Hündin Suchensieger im 1. Preis mit 308 Punkten (Höchstpunktzahl 310!) geworden ist. Als Highlight darf sie (und ich) den Wanderpokal der TP/Silber bei unserer nächsten ZV im Februar in Empfang und für 1 Jahr mit nach Hause nehmen.

Nachdem schon ihre Mutter Faylinn bei der 1. TP/Silber den 2. Platz mit der Bronze Medaille des DRCs geholt hatte, übertraf nun ihre Tochter Jaycee diesen Erfolg mit dem 1. Platz und der Silber Medaille des DRCs.

Dadurch, dass in Schweden unsere Tollingprüfungen anerkannt werden, gibt es für mich nun auch den positiven „Nebeneffekt“, dass Jaycee nun schon ihren 1. Preis in der Open hat und Linnea die Startberechtigung für die Open. Sehr schön, wenn wir vielleicht dieses Jahr in Schweden wieder starten können.

Fazit von mir, nach 4 Starts auf der TP/Silber:
Es ist eine anspruchsvolle Leistungsprüfung, die sehr viel Spaß macht zu führen. Hier sieht man wirklich, wozu unsere Hunde gezüchtet sind und was sie alles leisten können. Voraussetzung für die Teilnahme ist jedoch, dass der Hund ein gewisses Alter hat, um durch diese lange Prüfung Konzentration und Leistungsfähigkeit mindestens 45 Minuten halten zu können. Des Weiteren braucht er eine hohe Wasseraffinität mit der Übung über lange Schwimmstrecken zu schwimmen und dabei immer führig zu bleiben und die Kommandos seines Führers zu befolgen.

Ein großes Dankeschön hier noch einmal an Doris, dass sie sich jeden November die Mühe macht, diese Tollingprüfungen hier im Süden auszurichten und an Thomas und Günter für das immer freundliche und „nervenschonende“ Richten. Danke auch an Monika Schönbach und Adi Schwab, die sich als „Nichttollerführer“ für unsere Arbeit interessieren und kompetent mitgerichtet haben.

Ich freue mich schon auf die kommende Züchterversammlung und den Wanderpokal, der von Doris, Thomas und Günter für diese hochwertige jagdliche Prüfung gestiftet wurde.

Ute Nagl mit

Hunter’s Moonlight Unique Girl Linnea
Hunter’s Moonlight Rockabilly Jaycee
United Hunter‘s Moonlight TJ vom Lech-Toller Nest

Ute Nagl hat für interessierte Rasseliebhaber einen Bericht über ihre Teilnahme an den Tollingprüfungen Bronze und Silber geschrieben
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