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Südwest

Rauchverbot

By Aktuelles aus dem Leistungswesen, Alle, Alle Landesgruppen, Alle Vorstandsmitteilungen, Alles zum Leistungswesen, Alles zum Schauwesen, Mitte, Nord, Ost, Süd, Südwest, Weser-Ems, West

Rauchen nur noch auf ausdrücklich dafür ausgewiesenen Flächen, ansonsten generell verboten.

Der bereits in Ausgabe 5/22 der Clubzeitung veröffentlichte Beschluss des erweiterten Vorstands, der das Rauchen auf allen DRC Veranstaltungen nur noch auf ausdrücklich dafür ausgewiesenen Flächen erlaubt, ansonsten jedoch generell untersagt, führt aktuell zeitverzögert zu einer hitzigen emotionalen Diskussion in den Sozialen Netzwerken. Da dabei wie so oft, im Mittelpunkt eine wenig sachliche Auseinandersetzung mit der Thematik steht, sondern eher tendenziöse Vorwürfe Kern vieler Beiträge sind, an dieser Stelle eine Erläuterung:

Der am 3.9.22 gefasste Beschluss – angeregt durch die Erfahrungen der Landesgruppen mit absolut uneinsichtigen Teilnehmern, nur knapp abgewendeten Gefahren und Vorgaben von Reviergebern, schafft eine für alle Veranstaltungen einheitliche Vorgabe des DRC, die die Sonderleiter von wiederholt leidigen – und zum Teil auch grenzüberschreitenden – Diskussionen mit Startern, Helfern, Richtern befreit.

Wie immer trifft ein generelles Verbot auch diejenigen, die sich bisher stets an die Regeln guten Miteinanders gehalten und verantwortungsbewussten Umgang praktiziert haben. Leider scheinen sie gesellschaftlich mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt zu werden.

Der erweiterte Vorstand besteht neben den Mitgliedern des engeren Vorstands aus den Vorsitzenden aller Landesgruppen, den Obleuten für das Schauwesen, der Zuchtrichter und der Wesensrichter. Er ist beschlussfähig, wenn 2/3 seiner Mitglieder auf der Versammlung anwesend sind.

Die Organe des Vereins, ihre Rechte und Pflichten sind in der Satzung geregelt. Das oberste Beschlussorgan ist die Mitgliederversammlung. Wer also beklagt, seine Persönlichkeitsrechte würden durch Beschlüsse des Vorstands verletzt, dem sei die aktive Teilnahme und Wahrnehmung seiner Mitverwaltungsrechte dringend empfohlen.

Berichte zum TeamDay

By Aktuelles aus dem Leistungswesen, Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Südwest

TeamDay – Uff de Kutt – Sonntag, 25.10.2020

TeamDay. Teambuilding. Teamevent. Diese Worte kennt fast jeder aus seinem beruflichen Alltag. Außerhalb des täglichen Umfelds in der Firma, trifft man sich und unternimmt gemeinsam etwas. Ziel ist, sich besser kennenzulernen und als Gemeinschaft zusammenzuwachsen.

TeamDay beim DRC. Eine gute Idee und eine tolle Gelegenheit, herauszufinden wie gut das Team Hund-Mensch schon funktioniert. Abseits vom Dummy-Alltag wird eine Möglichkeit geschaffen, zu zeigen, was Hund und Mensch gemeinsam schon erreicht haben.

TeamDay „Uff de Kutt“ ist die Premiere im DRC. Die Teilnehmer heute sind die ersten in Deutschland, die sich dieser Herausforderung unter Prüfungsbedingungen stellen. Wegen Corona mussten wir uns leider in drei Gruppen aufteilen, die zeitlich voneinander getrennt, die Übungen absolvieren. Ist halt so dieses Jahr. Es gibt aber schlimmere Schicksale. Dennoch superklasse, was trotz Corona in diesem Jahr alles im DRC gestemmt wurde. Danke schon mal dafür.

Drei Gruppen mit insgesamt 20 Teilnehmern (10 Menschen und 10 Hunde) gehen heute an den Start.

Die Sonderleitung und Vorbereitung der Veranstaltung übernahm in gewohnter Souveränität und professioneller Vorbereitung die Familie Keßler. Die Übungen hat unser Richter Jürgen Knaut sehr kreativ vorbereitet und überwacht.

Sonntag, 9.00 Uhr: Gruppe 1 trifft sich rechtzeitig am Übungsgelände. Hunde einlaufen. Papierkram erledigen. Und schon geht’s los. Jeder Teilnehmer erhält die Aufgaben in schriftlicher Form.

Die vier Gespanne wandern über die Wiese zum Wartebereich und staunen nicht schlecht über die vielen Stangen, Pylonen und sogar einen Kinderbuggy mit Plüschbär, die über die Wiese verteilt sind. Was wird uns erwarten? Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass die Stimmung entspannt ist. Der Prüfungsdruck aus anderen Prüfungen ist heute nicht spürbar.

Bericht zum TeamDay (Testphase) am 10.10.2020 in Remseck-Aldingen

Das neue Prüfungsformat TeamDay wurde bei der LG Südwest getestet. 8 Teams, die SL und die Richter trafen sich am Samstagvormittag in Aldingen und alle waren gespannt, was der Tag bringen wird. Der TeamDay soll die Hundeführer ansprechen, die sich nicht im jagdlichen- oder sportlichen Dummybereich zu Hause fühlen, jedoch eine sinnvolle Beschäftigung für sich und ihren Hund suchen. Als Voraussetzung wird die bestandene Begleithundeprüfung genannt und die gestellten Aufgaben orientieren sich daran. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, der Spaß und das Lösen/Umsetzen der Aufgaben stehen im Vordergrund.

Die Richter Petra und Achim Beringer hatten sich 6 Aufgaben überlegt, die die Teams nun zu lösen hatten:
Aufgabe 1: Kegel sind im Zickzack aufgebaut. HF steht bei K1 und läuft mit seinem Hund bei Fuß (Freifolge oder mit Leine – dies gibt der Richter an) in angewiesenem Tempo zu den einzelnen Kegeln. An K5 lässt er den Hund sitzen und geht zu K1 zurück und ruft den Hund ab

Aufgabe 2: Die Kegel sind, wie im Schema dargestellt, aufgebaut. Auf jedem Kegel liegt eine Verleitung (Spielzeug, Ball, etc.). HF steht bei Kegel 1 und bewegt sich auf Anweisung des Richters von einem Kegel zum anderen (z.B. von 1 nach 4 über 5, von 2 über 3 nach 5, usw.). Der nächste Kegel wurde erst genannt, wenn der HF beim vorher genannten angekommen war.

Hier war die Konzentrationsfähigkeit des HF gefragt. Sofort den richtigen Kegel anzusteuern und gleichzeitig den Hund von der Verleitung abzuhalten. Ziel ist, dass der Hund ie Verleitung akzeptiert. Hier hatten wir viel Gelächter über uns selbst, wenn wir die Nummern der Kegel durcheinanderbrachten oder die Hunde sich die Verleitung schnappten, was wir gar nicht glauben wollten.

Aufgabe 3: Hund 1 wird außer Sicht abgelegt. Hund 2 kommt näher zum Helfer, wird abgesetzt. HF bewegt sich drei Schritte von seinem Hund nach rechts weg und spielt mit dem Helfer Ball. Dann geht er zu seinem Hund zurück und geht mit ihm in Freifolge am im Platz liegenden Hund vorbei. Hund 1 wird von seinem Hundeführer abgeholt. Dann werden die Plätze getauscht. Diese Aufgabe war ein hervorragendes Training für eine Alltagssituation – ballspielende Kinder auf der Gassirunde hat sicher schon jeder erlebt. Gut, wenn der Hund die Situation kennt.

Aufgabe 4: Die Kegel sind, wie im Schema dargestellt, aufgebaut. Der Hundeführer geht mit seinem Hund in Freifolge im Slalom um die Kegel herum und setzt ihn zwischen den letzten beiden Kegeln ab. HF geht wieder im Slalom zu Kegel 1 zurück. (Hund sieht HF nicht, da die Kegel in einer Baumreihe integriert sind.) HF ruft Hund ab.

Aufgabe 5: HF steht neben Richter, Hund wird abgeleint und auf Hinweis von Richter freigegeben (Hund bewegt sich von HF/R weg. In einiger Entfernung steht ein Helfer mit Essen in der Hand. Hund wird vom HF gestoppt, bevor er den Helfer erreicht hat. Hund sitzt, HF/R gehen am Hund vorbei zum Helfer, HF ruft Hund ab. Auch hier eine Alltagssituation, beruhigend, wenn der Hund dann gestoppt werden kann.

Aufgabe 6: HF steht neben dem Richter, HF bekommt vom Richter ein Dummy und geht mit dem abgeleinten Hund in Richtung eines umgelegten Baumstammes. HF und Hund müssen den Baumstamm überwinden (wie, bleibt jedem HF selbst überlassen). Danach bleibt der Hund in Grundstellung sitzen; HF wirft das Dummy hinter den Erdhügel, vor dem er steht. HF dreht sich mit Hund um und überwindet den Baumstamm zurück und geht zum Startpunkt. Anschließend arbeitet der Hund das ausgelegt Dummy.
Petra und Achim gaben uns nach jeder Übung ein kleines „Feedback“ über die Stärken/Schwächen des Teams.  Wir hatten sehr viel Freude beim Arbeiten, zeigten unsere Hunde das eine oder andere Mal Reaktionen, die wir HF so nicht auf dem „Zettel“ hatten. Bei allem Spaß hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Basics bei den Hunden funktionieren, und immer wieder daran gearbeitet werden sollte, egal wie alt der Hund ist.

Nach dem Richten gab es mit allen Teilnehmern eine Nachbesprechung. Die Teilnehmer konnten den Tag, die Aufgaben und die Richtweise beurteilen. Bezüglich der Vergabe von Punkten/Prädikaten waren alle der Meinung, dass dies den Charakter des TeamDays beeinflussen und sich negativ auf die entspannte Atmosphäre legen würde, da dann ein Leistungstest entsteht, der so nicht angestrebt wird. Alle Teams haben die „Prüfung“/Testlauf bestanden und erhielten eine Urkunde. Wir danken den Richtern Petra und Achim Beringer, der Sonderleiterin Yvonne Hudelmaier, der Familie Pfisterer für das Gelände sowie den übrigen Teilnehmern, die zum Gelingen des tollen TeamDays beigetragen haben.

(Sabine Knorpp mit Sky und Karin Schwab mit Easy)

Die ersten TeamDays haben in der LG Südwest stattgefunden, hier geht es zu den Berichten darüber. Read More