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Ulrike Zimmermann

Kristof Jebsen zur Clubschau 2025

By Alle, Alles zum Schauwesen, Ausstellung

Die wichtigste Veranstaltung im Schauwesen

Eigentlich reicht ein Wort, das zwei fantastische Tage im Westen Berlins, genauer gesagt auf dem Platz des Schäferhundevereins OG Spandau-Zeestow e.V., zusammenfasst: PERFEKT!

Ich würde einige vergessen, wenn ich jetzt wahllos Namen aufzählen würde. Daher sei hier stellvertretend für alle fleißigen Helfer, die dieses Wochenende zu einem wahnsinnig tollen Erlebnis gemacht haben, ein Name genannt: LUTZ!

Top organisiert, alles im Griff, bestens gelaunt, jedem gegenüber stets freundlich, wortgewandt und der englischen Sprache fast näher als dem Hochdeutsch, … Ich könnte einige Zeit so weiter machen. DANKE!

Josephine Glynn (Irland), Catherine Collins (Irland) and Filip Johnsson (Schweden) it was a pleasure to welcome you in behalf of our Club. I hope, you enjoyed the days as much as I did. THANK YOU!

So stelle ich mir ehrenamtliche Vereinsarbeit vor. Die eigenen Belange für einen Zeitraum hintenanstellen und anderen, vielen anderen, eine Freude bereiten. Die glücklichen Gesichter sind es, die einen am Ende des Tages für das entlohnen, was man wochen- und monatelang vorbereitet hat und die einen an das erinnern, was grundsätzlich für unseren Verein stehen sollte: EHRENAMT!

Auch 2026 soll es eine Clubschau geben, der Termin wird der 13./14.06.2026 sein und das ganze wird in Oberfranken auf dem Gelände des SV Stechendorf in 96142 Hollfeld stattfinden. Die LG Süd ist schon ganz heiß, die erste Clubschau organisieren zu dürfen: TSCHAKKA!

Wir sind mitten im Jahr, es gibt noch viele Ausstellungen, kleine und große, drinnen und draußen, bei guten und (ich hoffe nicht!!!) vermutlich auch bei schlechtem Wetter. Seid bitte alle eins, wenn ihr zu einer Veranstaltung unseres Vereins fahrt und eure Freizeit in vollen Zügen genießen könnt, weil andere für euch was organisieren: DANKBAR!

Euer
Kristof

Alle Fotos: Jaroslaw Wojtecki

DRC-Clubschau 2025 und 31. Brandenburgsieger-Schau in Zeestow

By Alle, Alles zum Schauwesen, Ausstellung

Die Retriever kommen...

…und Lutz baut auf dem Hundeplatz im Gewerbegebiet Zeestow mit „seinen“ Leuten und den Ausstellern innerhalb von einer Stunde eine „Zeltstadt“ auf.

So heißt es begeistert, seitens unserer Freunde vom ortsansässigen Verein, in jedem Jahr, nun fast schon traditionell, am ersten Maiwochenende auf dem Hundeplatz des Schäferhundevereins OG Spandau-Zeestow e.V..

In diesem Jahr durften wir auch die DRC-Clubschau auszurichten.
Aussteller aus 7 Ländern waren am Start.

Wir hatten super Retrieverwetter bestellt. „Leider hat es mit dem Schnee  nicht geklappt“, dafür war es dann doch zu warm. Aber ansonsten hatte der Wettergott wieder viel zu bieten.
Die Aussteller, das Team vom Hundesportverein und „mein“ Team hatten sichtlich Spaß an diesen 2 Tagen.

Auch wenn meine Leute und ich am Sonntag  Abend „platt wie Tante Käthe“ waren, wie ich zu sagen pflege.
Am meisten Spaß hatten natürlich die Sieger und Platzierten, denen wir auf diesem Wege herzlich gratulieren.

Unabhängig davon danken wir allen, die Ihre Hunde gemeldet hatten.

Gern wieder im nächsten Jahr. Gleicher Ort, gleiches Wochenende 02./03.05.2026 Brandenburgsieger-Schau und Havellandsieger-Schau.

Wir hoffen, dass Alle zwei angenehme Tage in Zeestow hatten. Auch wenn nicht jeder gewinnen oder eine Platzierung erreichen konnte. Unsere 3 Richter-/ innen hatten jedenfalls ordentlich zu tun und machten ( angespornt von der tollen Atmosphäre auf dem Platz ) einen sehr guten Job.

Dafür herzlichen Dank an Josephine Glynn (Irland), Catherine Collins (Irland) und Filip Johnsson (Schweden).

Wir bedanken uns nochmal bei unseren Richtern, allen die in Zeestow ihre Hunde ausgestellt haben, beim Team des  Hundeplatzes für die engagierte Unterstützung.
Ich persönlich bedanke mich bei meinem wunderbaren Team. Und, ehrlich gesagt, ohne meine Familie Silke, Sidonie, Patrick und Carlotta, würde das nicht funktionieren.

Danke an Kristof für das Vertrauen, unserem kleinen Team die Ausrichtung der Clubschau zu übertagen.

Wir freuen uns sehr über die wunderbaren Feebacks der Teilnehmer, die es nach den beiden Tagen gab. Diese sind ein Zeichen dafür, dass wir viel richtig gemacht haben. Das macht uns stolz und ist gleichzeitig Dank für unsere viele Arbeit.

Euer
Lutz Hohmann

Foto: Jaroslaw Wojtecki

Herkules-Cup in der Märchenstadt Wolfhagen

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Mitte, Workingtestberichte

Retriever-Workingtest der BZG Hessen -Nord am 19. April 2025

Anfänger

Am frühen Morgen des Karsamstags meldete ich Hazel und mich für die Anfängerklasse beim Herkules-Cup an.​ Mit Spannung erwartete ich diesen erstmals ausgerichteten Workingtest mit über 80 Startern an einem Tag in den Startklassen A und F. Das Organisationsteam um Petra und Christian hatte großartige Arbeit geleistet und diesen Workingtest zu einem vollen Erfolg geführt. Auch das Wetter spielte mit.​

Da das Gelände sehr hügelig und weitläufig war (der längste Fußweg zwischen den Aufgaben betrug 35 Minuten), wurde für die Helfer und Teilnehmer ein Shuttle-Service organisiert.​
Die vier Richterinnen und Richter hatten sich anspruchsvolle, aber faire Aufgaben überlegt. Es wurden die Grundlagen, insbesondere das beliebte Fußlaufen, abgefragt.​

Hazel und ich gingen von Aufgabe zu Aufgabe. Sie lief an meiner Seite und wechselte mit mir die Positionen. Sie behielt mich stets im Blick, um alles richtig zu machen.​ Meine Pfeife brauchte ich nicht zu benutzen. Wie erleichtert ich war, als ich schließlich das letzte Dummy in der Hand hatte und Hazel anleinen konnte – wir hatten es geschafft. Ich hatte das Gefühl, dass wir als Team wirklich gut zusammengearbeitet hatten.
Dann wurde es nochmal spannend: Es gab ein Stechen, an dem wir aber nicht teilgenommen haben. Christian hat die Siegerehrung von hinten aufgerollt und alle Teams vorgelesen, die mit „vorzüglich“ bestanden hatten. Dann kamen die Teams fürs Stechen um Platz 2 – und plötzlich wurde mein Name aufgerufen: Limitless Hazel auf Platz 1.
Ich konnte es kaum glauben – wir haben tatsächlich den Herkules-Cup in der Anfängerklasse gewonnen.

Ich bin unglaublich stolz auf Hazel, meiner noch so jungen, vierbeinigen Teampartnerin, liebevoll „der Hase“ genannt. Ihr gilt mein größter Dank.

Herzlichen Glückwunsch auch an die Platzierten nach dem Stechen:

  1. Anne-Friederike Gereke mit Powee’s Iconic Leevi
  2. Robert Schnell mit Absolute Milanof Mossdeep Valley
  3. Andrea Rotter mit Duckflight Hickory

Ein riesiges Dankeschön an alle, die diesen tollen Tag möglich gemacht haben – an die Organisatoren, die Richterinnen und Richter, alle Helfenden, Reviergeber und natürlich die Mitstarter für die angenehme Atmosphäre.
Ihr habt den Herkules-Cup 2025 zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.

Kristina Kaiser mit Limitless Hazel

Fortgeschrittenenklasse

 Bereits am Vormittag hatte die Anfängerklasse mit ihren rund 40 Startern einen erfolgreichen Vormittag verbracht. Das Wetter war perfekt, die Organisation lief absolut reibungslos und die Versorgung war bestens.

Ich freute mich sehr in meiner alten Heimat so viele Bekannte zu treffen und den für mich besonderen Wald und das abwechslungsreiche Gelände zu genießen. Als Startnummer 15 war unsere erste Station an Aufgabe 1.

Eveline Schröder erwartete uns mit ihrem Helferteam in einem Waldstück. Der erste Teil der Aufgabe bestand aus einer Markierung, abschüssig durch den Wald auf einen Weg. Im zweiten Teil mussten wir ein Blind aus einem Gebiet hinter der alten Fallstelle holen.
Unsere nächste Aufgabe wäre eigentlich Aufgabe Nr. 4 gewesen. Doch auf dem Weg dorthin, der uns aus dem Wald heraus, zwischen Feldern und an der Aufgabe Nr. 2 vorbeiführte, war dort gerade ein „Leerlauf“, so dass wir die Möglichkeit hatten diese Aufgabe vorzuziehen. Für diesen Zweier Walk Up auf der abschüssigen Wiese ließen uns Norbert Theuerkauf und sein Helferteam nacheinander, diagonal zwei Markierungen arbeiten.

Dann setzten wir den Weg zu Aufgabe Nr. 4 fort. Mir tat dieser längere Spaziergang gut, da meine Anspannung stieg und ich mich und meinen Hund so etwas entspannen konnte. Für die die diesen Weg nicht zu Fuß zurücklegen konnten, wurde ein Shuttle organisiert! Als wir in der Wartezone ankamen, warteten bereits einige Teams. Doch die Stimmung war auch hier, wie an allen anderen Stationen, sehr gut und wir nutzen die Wartezeit zum Austausch und in einer sehr netten Atmosphäre.

Fons Exelmann ließ uns auch hier im 2er Walk Up auf der Wiese arbeiten. Es fielen während des Walk Up zwei Markierungen und eine Verleitung. Hund 1 holte die kürzere Markierung links des  Bachlaufs und Team 2 die längere Markierung auf unserer Seite des Baches. Die dritte Markierung blieb als Verleitung liegen. Dann gings es zurück an den Startpunkt und die Start-Plätze wurden getauscht.
Unseren Abschluss hatten wir bei Aufgabe 3. Gabi Elfers hatte ebenfalls eine Aufgabe auf einer Wiese für uns, bei der wir wieder einzeln am Start waren. Von unserem Startpunkt aus beobachteten wir eine Markierung. Dann ging es „bei Fuß“ zu einem Markierstab und von dort aus wurde der Hund in Richtung der Markierung ausgerichtet. Dort fiel in die Verlängerung der Markierung ein Schuss auf ein Blind.

Leider hatte ich mir die 1. Fallstelle nicht gemerkt und konnte Ylva nicht gut unterstützen. Dennoch hat sie ihre Aufgabe gut gelöst und beide Dummies geholt. Zurück an der Anmeldung nutzten wir die Zeit  für einen  leckeren Imbiss und Austausch mit Freunden.

Wir gratulieren von ganzem Herzen Simone Fisch mit ihrer Hündin „Stünkels Famous Summer“, zum 2. Platz und dem Judges Coice. Ihr seid ein wirklich tolles Team und immer gut aufgelegt. Auch Christina Kümperling mit Smiling Fellow´s Almond  gratulieren wir herzlichst zum 3. Platz.

Für uns war es eine große Überraschung bei unserem ersten WT-Start in der Fortgeschrittenenklasse den 1. Platz zu erreichen.
Liebes Organisations-Team – vielen vielen Dank für die tolle Arbeit die ihr geleistet habt, den unermüdlichen und immer freundlichen Einsatz. Wir haben uns sehr wohl bei Euch gefühlt und freuen uns noch immer an diesem tollen Event.

Auch den Sponsoren danken wir für die großzügigen Preise und dem Richter Team für tolle Aufgaben.

Dagmar Eckhardt mit „Ylva“ (Birke vom Forsthaus am Märkerwald)

Ein großes Dankeschön geht an die Sponsoren Alpha Spirit, Happy Dog, Belcando, Dog&Field und Actionfactory für die große Unterstützung unseres Workingtest!

Fotos: Christian Kulpe, Kristina Kaiser, Anders Berg

Workingtest Glonn in der BZG Bayerisches Voralpenlandes

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Süd, Workingtestberichte

Überschrift

Gewinner Klasse O

  1. Platz Daniela Peter mit Young Spirit Keen Curtiz
  2. Platz Bernd Janich mit Labdom Max
  3. Platz und Judges Choice = Elke Rauer mit Blackthorn Daytona

Gewinner Klasse F

  1. Platz Herwig Deutinger mit Gunsight*s Hackett
  2. Platz Petra Wettermann Depp Black Finja vom Bruckersberg
  3. Platz n. Stechen Natascha Haack mit Woodrush Mitchell
  4. Platz n. Stechen und Judges Choice Andreas Hartung mit Foresthopper Barnie

Gewinner Klasse A

  1. Platz Barbara Bachleitner mit Lana’s Leon v. Bauernhirschthal
  2. Platz Julia Metz mit Fiji vom Kleinen Hülser Berg
  3. Platz n. Stechen Nicole Blum mit Caseway’s Enjoy the Silence Monroe
  4. Platz n. Stechen und Judges Choice Eckhardt Sophie mit Summerfields Dust Eton’s Miley

Vielen Dank an alle Sponsoren, vor allem für die großzügige Futterspenden von der Firma www.allco.de und den wunderschönen Leinen von Angie’s Doggies.

Einen herzlichen Dank an Jörg Stührwohldt, der die Momente in wunderschönen Fotos festgehalten hat!

Alle Fotos: Jörg Stührwohldt

Workingtest „Bergwald“

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Süd, Workingtestberichte

Überschrift

Wir hatten uns innerlich bereits damit abgefunden: leider keine Startplatzzusage für den Workingtest „Bergwald“.  Schade, aber manchmal ist das eben so.

Doch dann – ein Tag vor dem Test, kurz vor Feierabend – erreichte uns der Anruf. „Ein Platz ist frei geworden, möchtet ihr den haben?“ Unsere Antwort? „Natürlich wollen wir!“

So machten wir uns am Samstag,  26. April, in aller Frühe auf den Weg nach Bernstadt bei Ulm. Der vierte Workingtest „Bergwald“ fand in wunderschönem, aber durchaus anspruchsvollem Gelände statt – wie der Name schon vermuten lässt: bergig, waldig, eben bergwaldig.

 Startberechtigt waren die Klassen „Fortgeschrittene“ und „Open“. Als Richter waren an diesem Tag im Einsatz: Michael Brühl (D) und Rita Kökeny (HU). Die fünf Einzelaufgaben waren herausfordernd, aber fair.

Der Tag war in vielerlei Hinsicht ein voller Erfolg – nicht nur wegen des Tests, sondern auch aufgrund der hervorragenden Organisation und der angenehmen Begegnungen mit Mensch und Hund. Die Krönung war der erste Platz meines Hundes Barnie Foresthopper – ein unvergesslicher Moment!

 Mein Fazit: Die schönsten Erlebnisse sind oft jene, mit denen man gar nicht mehr gerechnet hat. Abschließend möchte ich mich ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, den Richter:innen sowie allen Starterinnen und Startern für den rundum gelungenen Tag und die angenehme Atmosphäre bedanken.

Besonders möchten wir uns auch bei Sonderleiter Norbert Wolf bedanken, der in Handarbeit ganz tolle Siegerpreise angefertigt hat. Wir freuen uns schon auf den nächsten Working Test im Bergwald!

Andreas Hartung mit Foresthopper Barnie

Alle Fotos: Norbert Wolf

First Step Cup 2025

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Ost, Workingtestberichte

Die erste Sonderleitung

Meine erste Veranstaltung als Sonderleitung: von der Größe her zwar nicht zu vergleichen mit einem offiziellen Workingtest, aber für den Einstand als Sonderleiter doch recht umfangreich. Dementsprechend hatte ich in den Wochen zuvor mit den Vorbereitungen viel zu tun und sage Danke an alle, die mir im Vorfeld mit Rat und Tat beiseite standen – ich fühlte mich gut vorbereitet, um eine tolle Veranstaltung auf den Weg zu bringen.

Startklar waren 23 Teams und ich habe mich riesig gefreut, dass ein Deutsch Kurzhaar und ein Großpudel dabei waren! Samstagmorgen ging es dann mit dem vollgepackten Transporter Richtung Groß Köris. Nun wurde erstmal aufgebaut, um 08:30 Uhr begann die Anmeldung und im Anschluss gab es die Begrüßung.

Dann ging es auch schon mit dem Richten los! Ich konnte mich dann etwas entspannen und alles für die kleine Pause vorbereiten. Das Wetter hat super mitgespielt. Es war zwar doch etwas kühl, aber es gab keinen Regen oder Schneehagel wie im letzten Jahr. Zwischendurch konnte man sehr schöne Gespräche mit den Teilnehmern führen, die zum größten Teil sehr zufrieden waren, auch die Aufgaben wurden positiv wahrgenommen. In diesem Jahr hatte ich mit den Richtern abgesprochen, dass die Starter, die außer Konkurrenz starten, Aufgaben bekommen, die ihrem Leistungsstand (bestandene Dummy A) entsprechen, dass kam toll an!

Da es im letzten Jahr super angenommen wurde, dass jeder Starter eine Kleinigkeit für das Buffet mitbringt, habe ich dies genauso übernommen. So ist auch 2025 wieder ein reichhaltiges Buffet entstanden. Nach Rückkehr der Starter konnte das Schlemmen beginnen. Schön zu sehen war, dass eine super harmonische Stimmung unter den Startern und Helfern herrschte und man sich positiv ausgetauscht hat – schlechte Stimmung gab es nicht! Pünktlich zur Siegerehrung kam dann auch noch die Sonne heraus.

Angefangen haben wir mit der Siegerehrung der außer Konkurrenz-Starter. Hier hat gewonnen: Dr. Brit Schumann-Veith mit Diamondflats Escape to Life.

Unsere Platzierten 2025:

  1. Platz: Ariane Gandert und Abatir Hira
  2. Platz: Dennis Peter und Sunrise and Storm Emma Peal
  3. Platz: Eva Enger und Great Egon the Sun of Heart (Großpudel)

Es war ein super gelungener Tag. Auch wenn es in meinem Kopf sehr chaotisch aussah, habe ich viele Zusprüche bekommen, was mich sehr gefreut hat! Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt! Ein großes Dankeschön geht an die Helfer und an die internen Richter, ohne die so eine Veranstaltung nicht stattfinden kann! Fazit: Es war ein rundum gelungener Tag. Ich hatte trotz Aufregung und Nervosität super viel Freude, alles für diese Veranstaltung zu organisieren!

Franziska Neider

Die Platzierten des First Step Cup 2025

Nord Cup 2025 – Fortgeschrittene

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Nord, Workingtestberichte

Der Workingtest „Nord Cup“ ist jedem bekannt und zwar nicht nur wegen der top Organisation, dem herausfordernden Revier und der schwierigen Witterungsbedingungen, sondern vor allem ist er bekannt als der – so sagt man – schwerste Workingtest zu Beginn der neuen Saison.

Wie erwartet waren die Aufgaben in der Fortgeschrittenen Klasse herausfordernd und knackig. Beschossene Blinds, ein Walk-up mit 2 Teams, ein Wasserretrieve als Teamaufgabe und ein Zaun waren u.a. Bestandteil der Aufgaben. Zusammenarbeit als Team stand bei diesem WT im Mittelpunkt. Das Gefühl, wenn genau das dann auch funktioniert, worauf man sich vorbereitet und hingearbeitet hat, ist eines der schönsten Gefühle, die man mit seinem vierbeinigen Teampartner erleben darf. An diesem Tag lief für uns alles perfekt. Elsi war super drauf und getreu ihrem Arbeitsmotto: „Voll gerne!“ arbeitete sie 10 Retrieves nahezu perfekt, verliert insgesamt nur 4 Punkte und darf einen wunderschönen Pokal und großzügige Geschenke mit nach Hause nehmen.

Ein riesengroßes Dankeschön gilt den Sponsoren, der Sonderleitung, dem Reviergeber, den Richtern (Mario Hickethier, Annette Präkelt & Norbert Theuerkauf) und den Mitstartern für einen wunderschönen Tag in toller Atmosphäre.

Ich freue mich für alle zufriedenen Teams und für alle Platzierten – herzlichen Glückwunsch!
Aber am allermeisten freue ich mich über meine kleine Voll-gerne-Elsi 🙂.

Anne-Marie Viereckel mit Glengad Elsi

Die Platzierten in der Fortgeschrittenen-Klasse

Nord Cup 2025 – Anfänger

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Nord, Workingtestberichte

Die Platzierten der Anfängerklasse

  1. Platz Elke Althoff-Francksen mit Eendhunters Adventure Timber
  2. Platz Nele Dageförde mit Windingbrooks Eton Flint
  3. Platz Regina van der Linde mit Jinkster Albus

Zunächst zum Wetter, denn in dieser Beziehung hatten alle startenden Hunde ein bisschen Glück! Am Morgen war es noch kühl, im Laufe des Tages wurde es mal sonnig oder weit oben hängende Wolken verdunkelten nur wenig das Tageslicht. Doch etwas war sehr wichtig: der Wind. Er blies mäßig und ließ es zu, dass die Hunde ziemlich verlässliche Nasenarbeit leisten konnten. Am Tag davor war die Situation für die F- und O-Starter viel kritischer. Sie leisteten ihre Arbeit nämlich fast bei Sturmbedingungen!!! Ihr wisst, was das bedeuten kann. Insofern ein Dank an Petrus, dass er ein Auge für uns A-Starter hatte!!

Ein weiteres großes Dankeschön an die Familie von Gruben, dass sie für uns das Gut öffneten und wir in dem abwechslungsreichen hofeigenen Gelände arbeiten durften. Die nachfolgenden Aufgabenbeschreibungen geben ein Bild davon, mit welchen Geländeformationen Hund und Hundeführer konfrontiert waren und wie die Richter sie nutzten, um jagdlich motivierte Aufgaben für uns zu stellen.

AUFGABE 1: Mario Hickethier
Beschreibung von Regina

In der Aufgabe 1 begrüßte uns der Richter Mario Hickethier auf der Wiese beim Startpunkt S. Nach Erklärung der Aufgabe ging es los.  Der Helfer auf der Wiese vor uns schoss und warf ein Dummy gut sichtbar von links nach rechts (M1). Das Mark blieb erstmal liegen.

Es folgte eine 180° Drehung und ein Walk Up (ca. 20m) Richtung Waldrand (S2). Die Helfer im Wald waren kaum zu sehen. Es folgte ein Schuss und ein Dummy flog von links nach rechts durch den Wald und landete im dichten Laub (M2). Die Flugbahn war kaum zu sehen. Ich schaute auf meinen Hund. Hatte er aufgepasst? Ja  – er war auf Sendung! Nach Freigabe schickte ich Snorre. Er schoss los,  sprang über Totholz in den Wald,  direkt zur Fallstelle,  pickte  und kam per Express zurück. Abgabe. Super!

Danach wieder 180° Drehung, ausrichten und schicken. Gute Line. Doch beim Übergang von Wiese 1 auf Wiese 2 war Snorre plötzlich nicht mehr zu sehen. Den Graben dort hatte ich vorher gar nicht wahrgenommen! Ich wartete. Snorre prüfte kurz den Graben,  arbeitete sich dann jedoch selbstständig schnell tiefer auf die Wiese. Er arbeitete zügig mit dem Wind zum Dummy,  pickte und kam flitzeschnell zurück. Abgabe. Perfekt!

Hund anleinen,  Aufgabe erledigt. Ich war sehr zufrieden  – und der Richter auch.

AUFGABE 2: Norbert Theuerkauf
Beschreibung von Elke

Diese Aufgabe bestand aus einer Markierung in ca. 30 Meter Entfernung. Das Kennzeichnende war das Gelände, das den Hundeführer/in zunächst grübeln ließ „wo soll mein Hund hier denn laufen?“. Vor dem wackligen Standpunkt erstreckte sich das tief eingeschnittene Bett eines Grabens, in dem sich kein Wasser mehr befand, nur etwas Schlamm mit kleinen Wasserflecken, die in der Sonne silbern blitzten. Das Drumherum war geprägt von Verdorrtem und Vertrocknetem, nebst einem Drunter und Drüber von Holz in Stöckchenform und dicker.
Am Endpunkt dieses Grabens floss im rechten Winkel die Horsterbeck vorbei, die noch etwas Wasser mit einer leichten Fließgeschwindigkeit führte. Dort stand leicht verdeckt der Helfer und warf ein Dummy in der Flugbahn gut sichtbar, in der Aufschlagstelle unsichtig, ins Wasser. Gut hörbar war ein Platsch, sichtbar das Wasser, das hochspritzte. Gefragt war die Wendigkeit im Gelände, um zur Fallstelle zu gelangen, dort das Dummy zu finden, das eventuell etwas von der Strömung erfasst worden war oder im Schlamm steckte.
Wenn ich mir die Punkteliste so betrachte, müssen viele Hunde bei dieser Aufgabe ihren Spaß gehabt haben!

AUFGABE 3: Norbert Theuerkauf
Beschreibung von Elke

Ein lautes Treiben mit einigen Schüssen und vielem Trara war in dieser Aufgabe von dem Team leise und konzentriert zu verfolgen. Der Standpunkt befand sich in einem lichten Baumbestand, nach ca. 30 Meter folgte ein Streifen mit vertrocknetem Farn, dahinter ragte ein dichter Nadelbaumbestand in mittlerer Höhe auf.
Zwei Treiber durchzogen das Farnfeld von links nach rechts, dabei fielen insgesamt vier Dummys. Zwei von den Stücken waren zu finden und zu bringen. In der richtigen Tiefe blieben die Hunde bei ihrer Arbeit sichtbar und es bestand die Möglichkeit sie zu führen. Zog es sie in den Nadelbaumbestand, waren sie außer Sicht. Sie mussten eigenständig oder mit Hilfe des Hundeführers zurückgeführt werden.
Alle Hunde haben es geschafft die Herausforderungen anzunehmen und ihren Führern zwei Stück zuzutragen.

AUFGABE 4: Anette Präkelt
Beschreibung von Nele:

Das Gespann steht mit ca. 20 Meter Entfernung vor einem Rough. Eine Helferin treibt von rechts nach links und lässt mehrere Dummies fallen, einige Dummies werden wieder eingesammelt.
Nach Beendigung des Treibens dreht sich das Gespann um 180 Grad mit Blickrichtung auf eine Wiese. In 40m Entfernung steht linksseitig ein Werfer, der nach Schussabgabe eine Markierung wirft. Nach Schussabgabe dreht sich das Gespann erneut um 180 Grad in Richtung des Treibens. Nach Freigabe darf der Hund zunächst in das Treiben geschickt werden. Es ist ein Dummy zu holen. Anschließend erfolgt die Drehung um 180 Grad und das Memory Mark wird gearbeitet.

AUFGABE 5: Anette Präkelt

Beschreibung von Nele:

Das Gespann geht gemeinsam mit der Richterin nach dem Ableinen 15 Meter frei bei Fuß. Schütze und Werfer stehen in Flintenschussweite und werfen eine Einzelmarkierung in den hohen Bewuchs, der direkt an den See grenzt. Die Markierung darf nach Freigabe gearbeitet werden. Anschließend erneuter, kurzer Walk-Up und ein weiterer Schuss. Die Markierung fällt nach rechts hinten auf die Wiese und darf nach Freigabe gearbeitet werden.

Beide, sehr jagdnah gestellte Aufgaben fragten gezielt die A-Basics ab: sauberes Drehen und Ruhe am Fuß, kombiniert mit einer konzentrierten, kleinräumigen Suche in höherem Bewuchs sowie gute Markierfähigkeit. Auch wenn die Aufgabe zunächst komplex aussah, war diese sehr gut lösbar, sofern das Gespann die Grundlagen in der Fußarbeit abrufen konnte.
Ein weiteres Dankeschön – das nicht riesig genug ausfallen kann – an diejenigen, die uns überhaupt die Chance geben, in Flintenschussweite aus hohem Altgras ein Dummy zu erarbeiten: An unsere Helfer.  Ein besonderer Dank für euch! Der Dank gilt auch dem Sonderleiterteam mit seinen spezifischen Aufgaben zur Vorbereitung einer Arbeitsprüfung.

Wir sind gerne wieder dabei.
Elke Althoff-Francksen
Nele Dageförde
Regina van der Linde

Tollingprüfung Bronze am 5.4.2025 in Weilmünster

By Alle, Alle Landesgruppen, Alle Rassen, Alles zum Jagdwesen, Mitte, Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever, Prüfungsberichte

Die Teilnehmer der TP/Bronze, Foto: Isabell Klemm

Auch wenn es sich um eine Anlagenprüfung mit entsprechender Altersbegrenzung von 30 Monaten handelt, fährt man gut, dem Hund die einzelnen Fächer des Tollings in der Prüfungsvorbereitung nahe zu bringen. Die Grundpfeiler wie Wildaufnahme, Wasserannahme und die Fußarbeit stimmten, wie sich Birdy mit einem Jahr und 10 Monaten in Prüfsituationen verhalten würde, sollte eine Überraschung sein.

Unser Tag begann um 6 Uhr auf der Autobahn Richtung Weilmünster und endete 0 Uhr wieder Zuhause in Berlin. Der Tag war lang und meine Aufregung groß – kann sie das schon leisten? – aber Birdy hing ganz abgeklärt in der Wartezone ab und gab mir für den Start ein richtig gutes Gefühl.

Die Anlagenprüfung beginnt mit einer möglichst ruhigen Fußarbeit zum Wasser hinter die Blende, wobei sich der Hund, der schon in froher Erwartung auf das Tolling und Wassermark ist, am Menschen orientieren soll. Als Birdy und ich als letzte Starter des Tages mit dem Schleichen begannen, hörten wir von den umliegenden Weihern ein deutliches Entenschnattern. Ich wunderte mich noch, dass in der Tollingprüfung nun mit Lockrufen gearbeitet wird, bis ich realisierte, dass es sich wirklich um Enten handelte. Birdy spitzte die Ohren und ich befürchtete, dass sie das Tolling einmal von hinten nach vorn aufrollen würde. Birdy ist zwar eine sehr gehorsame Hündin, vergisst das aber genau dann, wenn lebende Vögel und vor allem Wasservögel in der Nähe sind – wohl meine Schuld, immerhin habe ich sie Birdy genannt…

Ich habe das Tolling in der Theorie mit Birdys Opa schon häufiger üben und zumindest in der nachgestellten Praxis auch einige Male beobachten können, fragte mich aber trotzdem immer, ob das in der Realität funktioniert. Doch als wir starteten, war das für mich wie ein magischer Moment. Birdy machte sich ganz klein und schlich so neben mir, als würde sie wissen, dass wir jetzt möglichst unauffällig ans Wasser kommen müssen, um gemeinsam Beute zu machen. Wenn ich mich hinhockte, legt sie sich sofort hin und wartete aufmerksam und still, bis ich weiterging, Schritt für Schritt, still und konzentriert.

Hinter der Blende angekommen, erledigte sie das Tolling souverän und schnell, auch wenn sie einmal im Wasser landete, weil ich den Ball leider unpassend warf – sorry Birdy, dieser Punktabzug geht auf meine Kappe! Die Tollingpausen verbrachte sie ganz ruhig und bereit für die nächste Sequenz.

Nach insgesamt 30 Würfen durfte der Hund für das Wassermark neben der Blende platziert werden. Nach dem Schrotschuss, gefolgt von einem Lockruf, wurde die Ente vom gegenüberliegenden Ufer aus ins Wasser geworfen und landete recht dicht an diesem Ufer. Nach Freigabe sprang Birdy mit einem riesigen Hechtsprung ins Wasser, nahm die Ente auf und brachte diese durch das Wasser bis in die Hand zurück.

In der anschließenden Suche hat sie mich ganz schön zappeln lassen und erst recht spät mit etwas Hilfe gefunden. Vielleicht war sie als letzte Starterin durch die Spuren im Gebiet verwirrt. Sie hat aber im großen Radius brav gesucht, nicht aufgegeben und schließlich beide gefundenen Enten schön zugetragen. Daran können wir noch arbeiten.

 Damit bestand Birdy im ersten Preis mit insgesamt 216 Punkten. Ich war sehr stolz auf meine Norwegerin.

Auch die anderen beiden Teams konnten sehr zufrieden mit sich sein, so ging das beste Tolling des Tages mit fantastischen 11 Punkten an unsere Mitstarterin Netti und auch Tayo konnte mit einer tollen Punktzahl bestehen.

Es war sehr schön, die Toller in ihrer Paradedisziplin arbeiten zu sehen und hat mir wieder verdeutlicht, woher die gewünschten Rasseeigenschaften des Tollers stammen und wodurch diese auch in Zukunft erhalten bleiben.

Danke auch an das Richterteam und die tolle Sonderleitung, die vor Ort die Versorgung mit Grillzeug und Kuchen für alle sicherstellten.

Maileen Hilbert