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Katarakt – Antwort des VDH auf unsere Anfrage

By Alle, Alle Vorstandsmitteilungen

Information zum Thema Katarakt in der Zucht

Wegen Fragen zum Katarakt hatte der DRC e.V. den VDH angeschrieben und folgende Antwort erhalten. Aus diesem Grund können keine Zuchtzulassungen mehr an betroffene Hunde erteilt werden.

Betroffene Hunde erhalten keine Zuchtzulassungen mehr

Sehr Frau Clouth – Gräfin von Spee,

mit dieser Mail möchte ich Ihnen mitteilen, dass der VDH-Vorstand in seiner Sitzung am 21.05.2024 einen Beschluss zur Frage des züchterischen Umgangs mit erblichen Kataraktformen (Cataracta corticalis, Cataracta nuclearis, Cataracta polaris posterior) getroffen hat: Nach Anhörung des Dortmunder Kreises (einschließlich Kontaktaufnahme zur ECVO) und des Wissenschaftlichen Beirats des VDH wurde beschlossen, dass Hunde mit genannten Kataraktformen künftig nicht mehr zur Zucht zugelassen werden dürfen.

Wir bitten Sie, diese Entscheidung in Ihren Zuchtordnungen entsprechend umzusetzen. Für Fragen zu diesem Thema stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichem Gruß

Jan-Peter Bach

WCT – Hinweise für Hundeführer*innen –

By Alle, Alle Rassen, Chesapeake Bay Retriever

WCT - Working Chesapeake Test

Hinweise für Hundeführer*innen

  1. Bei der Ankunft werden die Startnummern vergeben.
  2. Der Hund wird außerhalb der Aufgabe die ganze Zeit an der Leine geführt
  3. Der Hund sollte sich vor dem Start lösen können.
  4. Vor dem Beginn erklären die Richter*innen allen Teilnehmer*innen die Aufgabe. Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit Fragen zu stellen solange der Hund angeleint ist.
  5. Die Aufgabe beginnt und endet mit dem Abnehmen bzw. Anlegen der Leine auf Weisung der Richter*innen.

Während der Aufgabe

  1. Bei Aufruf der eigenen Nummer begeben sich die Teilnehmer*innen mit dem angeleinten Hund zu den Richter*innen.
  2. Den Richter*innen ist die Startnummer unaufgefordert mitzuteilen und den Anweisungen Folge zu leisten.
  3. Auf Anweisung der Richter*innen wird die Leine abgenommen und in einer Tasche verstaut. Sobald der Hund abgeleint ist, darf er nicht mehr berührt werden. Anschließend teilt man den Richter*innen mit, dass man startbereit ist.
  4. Die Richter*innen geben den Helfern das Signal für die Markierungen, der Hund darf erst nach Freigabe durch eine der Richter*innen geschickt werden.
  5. Bei einer Doppel- oder Dreifachmarkierung darf der Hund für die nächste Markierung ausgerichtet werden. Die Richter*innen geben die zweite bzw. dritte Markierung frei.
  6. Es ist erlaubt dem Hund mit der Hand die Richtung anzugeben. Ein Kommpfiff ist erlaubt wenn der Hund aufgenommen hat.
  7. Nur Level 1: Falls der Hund einspringt darf er innerhalb der ersten 5 Meter gestoppt und zurückgerufen werden.
  8. Der Hund darf während des Tests nicht berührt oder sonstwie eingeschüchtert werden.
  9. Falls der Hund nicht findet, können die Richter*innen die Aufgabe vorzeitig beenden und den/die Teilnehmer*in auffordern, den Hund hereinzuholen.
  10. Eine Griffverbesserung ist erlaubt, d.h. falls dem Hund das Dummy aus dem Fang fällt und er es umgehend wieder aufnimmt, eine Aufmunterung dazu ist erlaubt. Mehrmaliges Ablegen des Dummies führt zum Nicht-Bestehen. Bei Level 1 muss der Hund das Dummy mindestens in den Bereich 2 m um den Startpunkt herum bringen und dort ablegen oder dem/der Hundeführer*in in die Hand bringen.
  • Wenn alle Aufgaben erledigt sind, wird der Hund angeleint und die Aufgabe verlassen. Jetzt darf der Hund berührt und ausgiebig gelobt werden.

Allgemeine Hinweise

  1. Die Hunderführer*innen sind für das Wohlergehen ihrer Hunde verantwortlich.
  2. Das Handling hat stets jagdnah, d.h. so leise und unauffällig wie möglich zu erfolgen.
  3. Läufige Hündinnen sind nicht zugelassen.
  4. Rücksicht und der respektvolle und freundliche Umgang miteinander sind für alle Teilnehmer*innen selbstverständlich.
  5. Den Anweisungen der Richter*innen ist Folge zu leisten.
  6. Hundeführer*innen die selbst oder durch ihren Hund die Arbeit anderer Gespanne stören, werden disqualifiziert und müssen den Test verlassen.
  7. Leinen ohne Zugstopp (Endloswürger) oder Stachelhalsungen sind nicht erlaubt.
  8. Während der Aufgabe ist weder Halsband noch Signalhalsung am Hund erlaubt.

Working Chesapeake Test – – WCT – Regeln

By Alle, Alle Rassen, Chesapeake Bay Retriever

WCT - Working Chesapeake Test - Regeln

Deutscher Retriever Club – Working Chesapeake Test (WCT)

Der Working Chesapeake Test besteht aus drei Stufen mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad.
Es ist kein vergleichender Test, als Urteil gibt es:
Bestanden oder Nicht-Bestanden auf jedem Level.
Das Ziel dieses Tests ist es die Halter zu ermuntern mit ihren Hunden zu arbeiten und die natürlichen Anlagen ihrer Hunde zu fördern.
Abgefragt werden die Apportierfreude, die Markierfähigkeit, der Findewille (also der Wunsch Beute zu machen und einen kleineren Bereich abzusuchen), die Wasserfreude und die Führigkeit (die Bereitschaft mit dem Hundeführer zusammen zu arbeiten).
Zugelassen sind Chesapeake Bay Retriever ab 6 Monaten mit DRC-, FCI- oder FCI-anerkannter Ahnentafel

Level 1
WCT-L1 – Vier einzelne Markierungen, zwei zu Land, zwei zu Wasser. Der Hund darf an der Leine gehalten werden bis er geschickt wird. Hier wird die natürliche Apportierfreude abgefragt.

Level 2
WCT-L2 – Je eine Doppelmarkierung zu Land und zu Wasser mit etwas größeren Distanzen als bei Level 1. Hier sollten die Hunde steady sein, das Dummy holen zu dem sie geschickt werden und in die Hand apportieren.

Level 3
WCT-L3 – Insgesamt sieben Apporte mit Dummies oder Dead-Fowls, Markierungen und Blind Retrieves zu Land und zu Wasser, eine Aufgabe ist ein Triple, also drei Apporte. Hier wird ein höheres Ausbildungsniveau abgefragt.

Working Chesapeake Test – LEVEL 1

-mit 500 g Standard-Dummies und Schreckschuss (6 mm)
-der Hund muss nicht steady sein und darf an der Leine gehalten werden während die Dummies geworfen werden und geschossen wird
-der Hund darf erst nach Freigabe durch einen Richter geschickt werden
-Halsbänder müssen abgenommen werden
-kontrolliertes Einspringen wird toleriert, d.h. wenn der Hund einspringt und nach kurzer Distanz sofort zurückgerufen werden kann
-der Hund muss das Dummy in einen Bereich 2 m um den Hundeführer bringen
-störendes Lautgeben des Hundes führt zum Nichtbestehen
-der Hund soll das Dummy selbstständig finden, Handling ist nicht erlaubt

Beschreibung:
Das Ziel dieses Levels ist es die Markierfähigkeit, den Findewillen, die Wasserfreude und die Bereitschaft zu Apportieren zu zeigen.

1 Land Einzelmarkierungen
Zwei aufeinanderfolgende Einzelmarkierungen mit Schuss und darauffolgend wird das Dummy geworfen. Das Dummy soll nicht frei sichtig liegen sondern in leichtem Bewuchs landen. Das zweite Dummy wird in einem Winkel von mindestens 90° zum ersten Dummy geworfen. Die Entfernung beträgt für beide Markierungen ca. 30 m.

2 Wasser Einzelmarkierungen
Zwei aufeinanderfolgende Einzelmarkierungen mit Schuss und darauffolgendem Dummywurf. Das zweite Dummy wird in einem Winkel von mindestens 90° zum ersten Dummy geworfen. Die Entfernung beträgt für beide Markierungen ca. 30m.

Working Chesapeake Test – LEVEL 2

-mit 500 g Standard-Dummies und Schreckschuss (6 mm)
-der Hund muss steady sein
-Halsbänder müssen abgenommen werden
-in der Line, d.h. währen die Markierungen geworfen werden, darf der Hund nicht berührt oder mit lauten Kommandos gehalten werden
-der Hund wird nach Freigabe durch den Richter geschickt
-der Hund muss in die Hand apportieren
-Handling nach Ermessen der Richter ist erlaubt, übermäßiges/lautes Handling führt zum Nicht-Bestehen.
-der Hund sollte leise sein und nicht Winseln oder Laut geben, Lautes Winseln oder Bellen führt zum Nicht-Bestehen

Auf diesem Level kann der Hund zeigen, dass er markieren kann, seine Nase gebraucht, das Dummy finden will und den Anweisungen seines Hundeführers folgt.

1 Land Doppelmarkierung
Ein Dummy wird nach dem Schuss in leichten bis mittleren Bewuchs in einer Entfernung bis ca. 80 m geworfen. Danach wird das zweite Dummy nach einem Schuss in einer Entfernung bis ca. 80 m geworfen, der Winkel zwischen den Dummies sollte mehr als 90° betragen.
Bevor der Hund geschickt wird gibt der Hundeführer an welches Dummy der Hund zuerst holen soll. Bringt der Hund die Dummies in der falschen Reihenfolge führt dies zum Nicht-Bestehen.

2 Wasser Doppelmarkierung
Nach einem Schuss wird das Dummy in tiefes Wasser in einer Entfernung bis ca. 50 m geworfen. Nach einem zweiten Schuss wird das zweite Dummy in einer Entfernung von ebenfalls bis ca. 50 m ins Wasser geworfen. Der Winkel zwischen den Dummies soll mehr als 90° betragen. Das Wasser muss so tief sein, dass der Hund zumindest den größeren Teil der Strecke schwimmend zurücklegen muss.
Bevor der Hund geschickt wird gibt der Hundeführer an welches Dummy der Hund zuerst holen soll. Bringt der Hund die Dummies in der falschen Reihenfolge führt dies zum Nicht-Bestehen.

Working Chesapeake Test – LEVEL 3

–mit Dummies oder Dead Fowl Dummies verschiedener Art und mit unterschiedlichem Gewicht, sowie Schreckschuss (6 mm)
-der Hund muss steady und leise sein
-der Hund muss in die Hand apportieren
-Handling ist erlaubt und liegt im Ermessen der Richter, übermäßiges/lautes Handling führt zum Nicht-Bestehen
-der Hund muss einen WCT-L2 bestanden haben um auf WCT-L3 starten zu dürfen
-der Hund wird nach Freigabe durch den Richter geschickt

1 Land Doppelmarkierung
Ein Dummy wird nach dem Schuss  in mittelhohen Bewuchs in einer Entfernung bis ca. 80 m geworfen. Danach wird das zweite Dummy nach einem Schuss in einer Entfernung bis ca. 80 m geworfen, der Winkel zwischen den Dummies sollte nicht weniger als 90° betragen. Bevor der Hund geschickt wird gibt der Hundeführer an welches Dummy der Hund zuerst holen soll. Bringt der Hund die Dummies in der falschen Reihenfolge führt dies zum Nicht-Bestehen.
Handling ist hier nicht erlaubt.

2 Land Blind
Ein Dummy wird bis maximal 100 m Entfernung in mittelhohem Bewuchs platziert ohne dass der Hund das Auslegen eräugen kann. Wenn der Hund am Startpunkt ist, wird das Blind beschossen. Leichte Hindernisse wie ein kleiner Graben, unterschiedlicher Bewuchs etc. sollte vorhanden sein.

3 Wasser Blind
Das Blind wird bis maximal 50 m Entfernung in mittelhohem Bewuchs ausgelegt, mind. die Hälfte der Strecke soll der Hund schwimmend zurücklegen. Das Blind wird beschossen. Der Startpunkt muss mind. 2 m vom Ufer entfernt sein.

4 Kombination Triple
Dies ist eine Dreifachmarkierung mit zwei Land- und einem Wasser-Retrieve. Die Landmarkierungen werden zuerst geworfen, Entfernung bis maximal 100 m und bis maximal 50 m, jede Markierung wird beschossen, der Winkel zwischen den beiden Markierungen soll nicht weniger als 45° betragen. Die Wassermarkierung wird als letzte geworfen und beschossen, Entfernung bis maximal 50 m. Der Hundeführer gibt vor dem Schicken des Hundes die Reihenfolge der Apporte an. Bringt der Hund die Dummies in der falschen Reihenfolge führt dies zum Nicht-Bestehen.

Auswirkung der geänderten VDH Durchführungsbestimmungen auf die Zuchtzulassung von Hunden mit verschiedenen Kataraktformen

By Alle, Alle Vorstandsmitteilungen

Bereits im August 2023 hat der VDH die Durchführungsbestimmungen zur VDH Zuchtordnung geändert. Der DRC e.V. ist als dem VDH angeschlossener Zuchtverein dieser VDH Rahmenzuchtordnung verpflichtet. Die DRC Zuchtordnungen sind dieser VDH Rahmenzuchtordnung untergeordnet. In der Folge kommt es durch die darin formulierte „Mussvorschrift“ zu Problemen bei der Erteilung von Zuchtzulassungen für Hunde mit Katarakt post pol. Diese können aktuell nicht erteilt werden.

Seit November wird in den Gremien des DRC e.V., insbesondere mit den im Vorstand vertretenen Rassezuchtwarten intensiv diskutiert, mit welchen Maßnahmen eine Beibehaltung der Regelungen der DRC Zuchtordnungen zum Katarakt erreicht werden kann. Angestrebt wird hier insbesondere ein gemeinsames Herantreten von DRC, GRC und LCD an den VDH mit dem Ziel, die in den Zuchtordnungen der Rassezuchtvereine zum Katarakt enthaltenen Regelungen unverändert weiter anwenden zu können. Ein entsprechender Kontakt zum VDH besteht bereits und die entstandene Problematik konnte nachvollziehbar dargestellt werden.

Die Rassezuchtwarte haben sich darauf verständigt, mit ihren Zuchtkommissionen das weitere Vorgehen und im Einzelfall auftretende Probleme bzw. den Umgang damit zu diskutieren. Betroffene Züchter sollen direkt angesprochen und über die zur Zeit unmittelbar geltende Regelung der VDH Zuchtordnung aufgeklärt werden – unabhängig davon, dass die DRC Zuchtordnungen in ihrem Wortlaut nicht verändert wurden. In fast allen Zuchtkommissionen wird diese – den zur Zeit geltenden Regelungen entsprechende – Aufklärungsarbeit gut geleistet.

Wir hoffen, bis spätestens zu den Züchterversammlungen im Juni eine Rückmeldung des VDH zu erhalten, wie dieser sich zu den durch die Änderung der Durchführungsbestimmungen entstandenen Einschränkungen verhält und welche Lösungen im Einklang gefunden werden können.

Züchterversammlung Labrador Retriever

By Alle, Alle Rassen, Labrador Retriever

Vorankündigung

Die Züchterversammlung der Labrador-Retriever findet wie alle anderen Züchterversammlungen ebenfalls am Samstag, den 29. Juni 2024 statt.

Beginn ist

um 14:00 Uhr

im Gasthaus Engel, Steinweg 10, 34295 Edermünde

Änderungswünsche-Anträge zur Zuchtordnung senden Sie bitte bis zum 10. März per Mail an Ihre Rassezuchtwartin Frau Dr. Petra Schneller unter RZWLabrador@drc.de

Online Züchtermeeting der Labrador Retriever

By Alle, Alle Rassen, Labrador Retriever

Foto: Birgit Huels

Am 17. Januar um 18 Uhr veranstaltet die Zuchtkommission der Labrador Retriever ein Online Züchtermeeting. Anmeldungen sind ab 2. Januar über die Homepage des DRC online bei Sonderleiterin Dr. Petra Schneller möglich.

Auch Themenwünsche und Fragen können noch eingereicht werden, bitte bis zum 13. Januar ebenfalls an Frau Dr. Schneller. E-Mail: schneller.j@t-online.de