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Alle Landesgruppen

Team Day in Weihmichl

Bericht vom Team-Day der BZG Oberbayern am 20.07.2025 in Weihmichl

By Süd
Team Day in Weihmichl

Alle Fotos: Sonja und Dirk Schröder

Bericht vom Team-Day am 20.07.2025 in Weihmichl
Von Bällchen, Eierbruch und einem Lavafeld des Grauens

Neun Teilnehmende, zehn Hunde, fünf kreative Aufgaben – das war der Team-Day 2025 in Weihmichl. Ein herzliches Dankeschön geht an die Sonderleiterin Sonja Schröder, ihren Helfer Sven hinter den Kulissen und natürlich an unsere Richterin Angela Klenk. Für die tolle Vorbereitung, die liebevoll gestalteten Aufgaben, das faire Richten und nicht zuletzt die mitgegebenen Trainingstipps gebührt ihnen riesiges Lob.

Nach der üblichen Anmeldung und dem Ziehen der Startnummern ging es direkt los. Mein Goldie Cookie und ich durften immer als Erste ran: ohne Erfahrungsberichte der anderen, dafür aber auch immer früh fertig. Das bescherte uns einen angenehm entspannten Tag mit viel Zeit zum Zuschauen, Plaudern und Genießen – kulinarisch bestens versorgt mit Quiche, Salat, Obst, Kuchen und Getränken. Wenn’s nach den Beiträgen zum Buffet ging, hätten wir alle mit „vorzüglich“ bestanden.

Die Aufgaben

Aufgabe 1: Rallye Obedience zum Einstieg. Eine schöne Gelegenheit, gemeinsam warmzulaufen und ins Miteinander zu finden.

Aufgabe 2: Parcours der besonderen Art
Frei bei Fuß durch eng stehende Slalom-Stangen, Fegen eines Bällchens nur mit einem Besen (!) über Hindernisse, der Hund folgt ebenfalls über die Hindernisse, apportiert ein Dummy über eine Plane, und dann – oje – das „Lavafeld des Grauens“: Handtücher müssen so aus- und gegebenenfalls vorn wieder angelegt werden, dass der Hund keinesfalls mit den Pfoten die imaginäre glühende Lava berühren darf, zum Schluss noch ein Abruf ins Fuß im Gehen. Klar, dass ich Cookie niemals auf heiße Lava schicken würde!

Aufgabe 3: Quiz und Suche im Doppelpack
Zwei Teams treten gemeinsam an: Während die Hunde in Hula-Hoop-Reifen warten, beantworten ihre Menschen abwechselnd Fragen. Richtig? Dann darf der eigene Hund in die Suche, während der andere brav im Reifen wartet. Falsch? Dann muss Mensch Dummies suchen gehen – was wegen der insgesamt freundlichen Fragen glücklicherweise niemandem passiert: „Wie heißt die Richterin mit Vor- und Zuname?“ (Angela Klenk), „Wie viele Aufgaben gibt es heute?“, „Welche Retriever-Rassen treten heute an?“

Aufgabe 4: Unsichtbar, aber verbunden
Freifolge durch den Wald, Hund ablegen, Mensch entfernt sich, legt ein Dummy ab, schlägt einen Winkel und verschwindet hinter einem Baum.  Aufs Signal der Richterin warten. Hund aus der Entfernung abrufen – in der Erwartung, dass Cookie den direkten Weg (ohne Umweg zum Dummy) wählt. Und danach Apport oder Voran auf das Dummy.

Aufgabe 5: Der Eierlauf
Mensch geht ohne Hund bergauf, Hund wird abgerufen. Oben wartet Sonja mit Löffel und dem Eierlauf in Form einer liegenden Acht – dann geht’s ohne Hund, aber mit Ei zurück bergab, Hund bleibt. Auf dem Weg wird das Ei abgelegt, dann den Hund abgerufen – mit dem Wunsch, dass er das Ei unversehrt mitbringt. Zwei bravouröse Eierapporte gibt es dabei; ein halbes unten ankommendes Ei ist auch noch Anlass zu Jubel. Die meisten Hunde erkennen das Ei (und auch zurückgelassene Eierschale von Vorgänger-Hunden) aber als das, was es ist: fressbar…und apportieren mit der Im-Magen-Methode. Apport ist Apport, meint auch Cookie.

Fazit
Der Team-Day ist für mich die charmanteste Prüfung im DRC. Kein bisschen trivial, aber immer mit einem Augenzwinkern. Es geht ums Miteinander in reizintensiven Situationen, mit viel Abwechslung und echtem Teamwork. Zwischen den Aufgaben wurde gelacht, gefuttert, gequatscht und gedöst – von Mensch wie Hund. Alle Teams bestanden, laut Sonderleitung lagen die Ergebnisse eng beieinander. Jeder fuhr mit einem Lächeln, einem Trainingsimpuls und der Erkenntnis heim: Es gibt immer etwas zu üben. Und wie hieß nochmal die Richterin? Angela Klenk. Wer das bis 2026 wieder vergisst, darf dann selbst suchen gehen.

Anke Humphrey mit Cookie

 

Alle Fotos: Sonja und Dirk Schröder

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tollingprüfung Bronze / Dummy in Isen am 05.07.2025

By Süd
Die Tollingprüfung wird in bester Erinnerung bleiben.

Die Tollingprüfung wird in bester Erinnerung bleiben.

Foto: Manuela Huber-Vogel

Tollingprüfung Bronze / Dummy in Isen am 05.07.2025

Der große Tag war gekommen – unsere erste Prüfung, die Tollingprüfung Bronze mit Dummy stand an. Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir sehr früh morgens in Richtung Isen los, mit einer ordentlichen Portion Vorfreude im Gepäck. Es ging schon um 7 Uhr los – aus Rücksicht auf die Hunde bei den warmen Temperaturen.

Die Entscheidung zur Teilnahme fiel eher spontan – nur zwei Wochen zuvor, nach einer kurzen Grübelphase: Können wir das überhaupt schaffen, ganz ohne Prüfungserfahrung? Doch ich kam zu dem Schluss: Tayo kann das!

Er schwimmt sicher, nimmt jeden Einstieg ins Wasser souverän, arbeitet zuverlässig im Schilf, im Wasser wie im Wald. Und das Tolling liegt ihm ja schließlich im Blut. Nur die Schussfestigkeit bereitete mir etwas Sorge. Zwar hatten wir mit einem befreundeten Jäger bereits auf Distanz geübt, doch wie er auf einen Schuss in direkter Nähe reagieren würde, war ungewiss.

Trotzdem: Am Prüfungstag überwog die Freude über das gemeinsame Erlebnis. Die Nervosität blieb überraschend im Hintergrund – ich vertraute meinem Hund. Und das Wichtigste: Es macht einfach unglaublich viel Spaß, Tayo bei der Arbeit zu erleben – mit so viel Feuer, Konzentration und Lebensfreude. Nicht umsonst bedeutet Tayo „der zum Glücklichsein Geborene“.

Zu Beginn wurde erstmal bei jedem teilnehmenden Hund der Chip ausgelesen, ihr Zustand und die Unterlagen geprüft, dann gab es für alle eine Begehung des Wegs und der Aufgaben und dann ging es auch schon los für die erste Teilnehmerin mit ihrem Hund.

Kurz vor dem Schleichen stieg bei uns der Spannungsbogen dann doch noch spürbar an, bis wir schließlich mittendrin waren – auf dem Weg über Wurzeln, Baumstämme und entlang des Ufers, Schritt für Schritt zur Blende. Ein kurzer Halt – lassen sich schon die ersten „Enten“ blicken? Dann leise weiter zur Deckung, ein kurzes Sammeln, und es ging los mit dem Tolling.

Dank Doris, die mir mit ihrer ruhigen Art half, blieb auch das Zählen der Würfe korrekt – nicht selbstverständlich, denn in solchen Momenten meldet sich die Aufregung dann eben doch zurück.

Tayo war in seinem Element: Er tollte begeistert, voller Fokus, voller Freude. Dann schlichen wir zur Wasserböschung. Ein Schuss fiel, und gleichzeitig ertönte das wohl überzeugendste ‚Entenquaken‘, das ich je gehört habe, während das Dummy in Ufernähe fiel. Tayo saß ruhig, aufmerksam, wartete auf das Kommando: „Apport.“

Ohne Zögern nahm er den Einstieg ins Wasser, schwamm zielsicher zum Dummy, nahm es auf, wendete und kam zurück – sauber und konzentriert.

Es folgte die Verlorensuche in einem Waldstück, abgegrenzt mit Schilf auf der rechten Seite, dazwischen ein kleiner, kaum wahrnehmbarer Rückeweg. Nach links erstreckte sich der Wald weiter. Die ersten Dummys arbeitete er systematisch aus und bewies dabei seine feine Nase. Die Schleppe bekam er ebenfalls sicher in die Nase. Um sie erfolgreich auszuarbeiten, erhielten wir Unterstützung von den Richtern und gingen gemeinsam ins Suchgebiet, sodass er die Schleppe noch vollständig ausarbeiten sowie den Dummy finden und bringen konnte.

Nach einer kurzen Pause trafen sich alle Teilnehmer zur abschließenden Schussfestigkeitsüberprüfung. Auch hier zeigte Tayo sich souverän.

Es war wirklich ein tolles gemeinsames Erlebnis, dass man diese wunderbare Prüfung mittlerweile auch mit Dummys absolvieren kann, ist für mich als Toller-Halterin ein riesiger Gewinn – für alle, die nicht mit Wild arbeiten möchten oder können oder deren Hund das Höchstalter für die Prüfung mit Wild einfach schon überschritten hat.

 

Mein besonderer Dank gilt dem fantastischen Richterteam sowie Manuela, Stephan und Sina für die perfekte Organisation. Sie haben diesen Tag zu einem rundum gelungenen Erlebnis gemacht – entspannt, herzlich und professionell.

 

Alle Teilnehmer der Dummy-Tollingprüfung haben bestanden – und jeder Einzelne hat eine großartige Leistung gezeigt.

 

Und unser persönliches i-Tüpfelchen?

Tayo holt sich die Tollingprüfung Bronze / Dummy mit voller Punktzahl von 220 Punkten und dem 1. Platz.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob man aus dieser Lobeshymne an Artikel wirklich herauslesen kann, wie wahnsinnig stolz ich auf meinen kleinen rot-blonden Kerl bin. 😉

 

Danke an alle, die diesen besonderen Tag möglich gemacht haben!

Melanie Zacherl

 

Tollingprüfung Bronze / Dummy in Isen am 05.07.2025

By Süd
Die Tollingprüfung wird in bester Erinnerung bleiben.

Die Tollingprüfung wird in bester Erinnerung bleiben.

Foto: Manuela Huber-Vogel

Tollingprüfung Bronze / Dummy in Isen am 05.07.2025

Der große Tag war gekommen – unsere erste Prüfung, die Tollingprüfung Bronze mit Dummy stand an. Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir sehr früh morgens in Richtung Isen los, mit einer ordentlichen Portion Vorfreude im Gepäck. Es ging schon um 7 Uhr los – aus Rücksicht auf die Hunde bei den warmen Temperaturen.

Die Entscheidung zur Teilnahme fiel eher spontan – nur zwei Wochen zuvor, nach einer kurzen Grübelphase: Können wir das überhaupt schaffen, ganz ohne Prüfungserfahrung? Doch ich kam zu dem Schluss: Tayo kann das!

Er schwimmt sicher, nimmt jeden Einstieg ins Wasser souverän, arbeitet zuverlässig im Schilf, im Wasser wie im Wald. Und das Tolling liegt ihm ja schließlich im Blut. Nur die Schussfestigkeit bereitete mir etwas Sorge. Zwar hatten wir mit einem befreundeten Jäger bereits auf Distanz geübt, doch wie er auf einen Schuss in direkter Nähe reagieren würde, war ungewiss.

Trotzdem: Am Prüfungstag überwog die Freude über das gemeinsame Erlebnis. Die Nervosität blieb überraschend im Hintergrund – ich vertraute meinem Hund. Und das Wichtigste: Es macht einfach unglaublich viel Spaß, Tayo bei der Arbeit zu erleben – mit so viel Feuer, Konzentration und Lebensfreude. Nicht umsonst bedeutet Tayo „der zum Glücklichsein Geborene“.

Zu Beginn wurde erstmal bei jedem teilnehmenden Hund der Chip ausgelesen, ihr Zustand und die Unterlagen geprüft, dann gab es für alle eine Begehung des Wegs und der Aufgaben und dann ging es auch schon los für die erste Teilnehmerin mit ihrem Hund.

Kurz vor dem Schleichen stieg bei uns der Spannungsbogen dann doch noch spürbar an, bis wir schließlich mittendrin waren – auf dem Weg über Wurzeln, Baumstämme und entlang des Ufers, Schritt für Schritt zur Blende. Ein kurzer Halt – lassen sich schon die ersten „Enten“ blicken? Dann leise weiter zur Deckung, ein kurzes Sammeln, und es ging los mit dem Tolling.

Dank Doris, die mir mit ihrer ruhigen Art half, blieb auch das Zählen der Würfe korrekt – nicht selbstverständlich, denn in solchen Momenten meldet sich die Aufregung dann eben doch zurück.

Tayo war in seinem Element: Er tollte begeistert, voller Fokus, voller Freude. Dann schlichen wir zur Wasserböschung. Ein Schuss fiel, und gleichzeitig ertönte das wohl überzeugendste ‚Entenquaken‘, das ich je gehört habe, während das Dummy in Ufernähe fiel. Tayo saß ruhig, aufmerksam, wartete auf das Kommando: „Apport.“

Ohne Zögern nahm er den Einstieg ins Wasser, schwamm zielsicher zum Dummy, nahm es auf, wendete und kam zurück – sauber und konzentriert.

Es folgte die Verlorensuche in einem Waldstück, abgegrenzt mit Schilf auf der rechten Seite, dazwischen ein kleiner, kaum wahrnehmbarer Rückeweg. Nach links erstreckte sich der Wald weiter. Die ersten Dummys arbeitete er systematisch aus und bewies dabei seine feine Nase. Die Schleppe bekam er ebenfalls sicher in die Nase. Um sie erfolgreich auszuarbeiten, erhielten wir Unterstützung von den Richtern und gingen gemeinsam ins Suchgebiet, sodass er die Schleppe noch vollständig ausarbeiten sowie den Dummy finden und bringen konnte.

Nach einer kurzen Pause trafen sich alle Teilnehmer zur abschließenden Schussfestigkeitsüberprüfung. Auch hier zeigte Tayo sich souverän.

Es war wirklich ein tolles gemeinsames Erlebnis, dass man diese wunderbare Prüfung mittlerweile auch mit Dummys absolvieren kann, ist für mich als Toller-Halterin ein riesiger Gewinn – für alle, die nicht mit Wild arbeiten möchten oder können oder deren Hund das Höchstalter für die Prüfung mit Wild einfach schon überschritten hat.

 

Mein besonderer Dank gilt dem fantastischen Richterteam sowie Manuela, Stephan und Sina für die perfekte Organisation. Sie haben diesen Tag zu einem rundum gelungenen Erlebnis gemacht – entspannt, herzlich und professionell.

 

Alle Teilnehmer der Dummy-Tollingprüfung haben bestanden – und jeder Einzelne hat eine großartige Leistung gezeigt.

 

Und unser persönliches i-Tüpfelchen?

Tayo holt sich die Tollingprüfung Bronze / Dummy mit voller Punktzahl von 220 Punkten und dem 1. Platz.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob man aus dieser Lobeshymne an Artikel wirklich herauslesen kann, wie wahnsinnig stolz ich auf meinen kleinen rot-blonden Kerl bin. 😉

 

Danke an alle, die diesen besonderen Tag möglich gemacht haben!

Melanie Zacherl

 

Wesenstest der BZG Oberbayern in Weihmichl am &.6. 2025 mit Jutta Jaitner

By Süd

BZG Oberbayern Deutscher Retriever Club e.V.

 

Bericht von Sabrina Graf:

 

Wesenstest in Weihmichl am 06.6.2025 mit Jutta Jaitner

 

Gleich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen fand bei Landshut am 6./7.6. ein Wesenstest statt. Erfreulicherweise konnten bereits am ersten Tag alle Hunde erfolgreich bestehen. Wir waren außerdem kulinarisch bestens mit verschiedenen Getränken, Kuchen und Gummibärchen versorgt.

Zuerst begrüßte jedes Team die Richterin, die nach einer kurzen Befragung den Chip ablas. Anschließend unternahm jedes Gespann einen kurzen Spaziergang im Freilauf über die Wiese, hierbei wurde beobachtet, wie weit sich der Hund von seinem Besitzer löst und wie hoch seine Aktivität war. Der Spaziergang endete in einer Menschengruppe, je ein Mann und eine Frau sprachen den Hund an und streichelten ihn. Im dritten Part sollte der Hundeführer erst ohne Spielzeug und dann mit mit dem Hund spielen. Daraufhin wurden dem Hund drei Apportel, die von daheim mitgebracht wurden, auf den Weg und drei in höheren Bewuchs geworfen. Auf dem Beurteilungsbogen wurde vermerkt wie ausdauernd der Hund sucht und wie freudig er zuträgt. Es folgte ein kurzer Waldspaziergang, ebenfalls im Freilauf, hier erwarteten den Hund je drei haptische, akustische und optische Reize, wie eine Plastikplane, ein Regenschirm und eine Hupe. Mein Hund entdeckte zusätzlich noch ein Schlammloch. Unter anderem wurden Schreckhaftigkeit und Neugierverhalten dadurch beurteilt. Zum Schluss folgte ein Schusstest.

Herzlichen Dank an Frau Dr. Jutta Jaitner für das Richten, an Frau Sonja Schröder und alle Helfer für das Organisieren, sowie dem Reviergeber für das schöne Gelände.

Sabrina Graf mit Ginny 

 

Bericht von Isolde Schimmer:

 

Wesenstest in Weihmichl am 07.6.2025 mit Jutta Jaitner

 

Am Samstag, 07.06.2025 trafen wir uns pünktlich um 9.00 Uhr auf dem Prüfungsgelände bei Weihmichl zum Wesenstest.

Es erfolgte zunächst die Abgabe der Meldeunterlagen, die Kontrolle der Impfpässe , sowie die Vergabe der Startnummern. Nach der Begrüßung durch Sonderleiterin Sonja Schröder, erklärte uns Frau Dr. Jutta Jaitner als Prüfungsleiterin zusammen mit Frau Angela Klenk als Richterassistentin in einer kurzen Einführung den Prüfungsablauf. Im Anschluss bereiteten wir gemeinsam das Gelände für die Prüfung vor und teilten die Helfer ein.

Um ca. 9.30 Uhr startete dann das Richten, das für jeden der vier gemeldeten Hunde der Vormittagsgruppe, separat erfolgte.  Dies bedeutete für jeden Hundeführer zunächst eine kurze Befragung zu Anamnese, Ausbildung, Einsatz und Umwelterfahrung des jeweiligen Hundes.

Nach Identifizierung des Hundes wurde das  Verhalten des Hundes bei einem Spaziergang gewertet, ebenso das Verhalten in einer Gruppe von 6 Personen und bei Berührung durch Fremde. Im Anschluss  folgte die Bewertung des Spiels  mit dem Hundeführer mit und ohne Gegenstand, sowie das Verhalten des Hundes beim Werfen eines Gegenstandes. Dem Spiel  folgte das Ablaufen eines Parcours, auf dem der Hund unterschiedlichen haptischen, akustischen und optischen Reizen ausgesetzt war. Den Abschluss bildet die Testung des Hundes auf Schussfestigkeit.

Alle vier Hunde legten die Prüfung erfolgreich ab.

Trotz des Dauerregens (und ziemlich klammer Klamotten) verbrachten wir einen tollen und interessanten Vormittag.

Ein herzliches Dankeschön nochmals an Frau Dr. Jutta Jaitner und Frau Angela Klenk für die Abnahme des Wesenstestes, sowie Sonja und Sven Schröder für die – wie immer – tolle Organisation und Vorbereitung des Prüfungstages.

 

Isolde Schimmer m. Finley „Samu“ Among Hops and Birches

Der Dauerregen konnte die Stimmung beim Wesenstest in Weihmichl nicht trüben.

Workingtest Glonn in der BZG Bayerisches Voralpenlandes

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Workingtestberichte

Überschrift

Gewinner Klasse O

  1. Platz Daniela Peter mit Young Spirit Keen Curtiz
  2. Platz Bernd Janich mit Labdom Max
  3. Platz und Judges Choice = Elke Rauer mit Blackthorn Daytona

Gewinner Klasse F

  1. Platz Herwig Deutinger mit Gunsight*s Hackett
  2. Platz Petra Wettermann Depp Black Finja vom Bruckersberg
  3. Platz n. Stechen Natascha Haack mit Woodrush Mitchell
  4. Platz n. Stechen und Judges Choice Andreas Hartung mit Foresthopper Barnie

Gewinner Klasse A

  1. Platz Barbara Bachleitner mit Lana’s Leon v. Bauernhirschthal
  2. Platz Julia Metz mit Fiji vom Kleinen Hülser Berg
  3. Platz n. Stechen Nicole Blum mit Caseway’s Enjoy the Silence Monroe
  4. Platz n. Stechen und Judges Choice Eckhardt Sophie mit Summerfields Dust Eton’s Miley

Vielen Dank an alle Sponsoren, vor allem für die großzügige Futterspenden von der Firma www.allco.de und den wunderschönen Leinen von Angie’s Doggies.

Einen herzlichen Dank an Jörg Stührwohldt, der die Momente in wunderschönen Fotos festgehalten hat!

Alle Fotos: Jörg Stührwohldt

Workingtest „Bergwald“

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Workingtestberichte

Überschrift

Wir hatten uns innerlich bereits damit abgefunden: leider keine Startplatzzusage für den Workingtest „Bergwald“.  Schade, aber manchmal ist das eben so.

Doch dann – ein Tag vor dem Test, kurz vor Feierabend – erreichte uns der Anruf. „Ein Platz ist frei geworden, möchtet ihr den haben?“ Unsere Antwort? „Natürlich wollen wir!“

So machten wir uns am Samstag,  26. April, in aller Frühe auf den Weg nach Bernstadt bei Ulm. Der vierte Workingtest „Bergwald“ fand in wunderschönem, aber durchaus anspruchsvollem Gelände statt – wie der Name schon vermuten lässt: bergig, waldig, eben bergwaldig.

 Startberechtigt waren die Klassen „Fortgeschrittene“ und „Open“. Als Richter waren an diesem Tag im Einsatz: Michael Brühl (D) und Rita Kökeny (HU). Die fünf Einzelaufgaben waren herausfordernd, aber fair.

Der Tag war in vielerlei Hinsicht ein voller Erfolg – nicht nur wegen des Tests, sondern auch aufgrund der hervorragenden Organisation und der angenehmen Begegnungen mit Mensch und Hund. Die Krönung war der erste Platz meines Hundes Barnie Foresthopper – ein unvergesslicher Moment!

 Mein Fazit: Die schönsten Erlebnisse sind oft jene, mit denen man gar nicht mehr gerechnet hat. Abschließend möchte ich mich ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, den Richter:innen sowie allen Starterinnen und Startern für den rundum gelungenen Tag und die angenehme Atmosphäre bedanken.

Besonders möchten wir uns auch bei Sonderleiter Norbert Wolf bedanken, der in Handarbeit ganz tolle Siegerpreise angefertigt hat. Wir freuen uns schon auf den nächsten Working Test im Bergwald!

Andreas Hartung mit Foresthopper Barnie

Alle Fotos: Norbert Wolf

First Step Cup 2025

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Workingtestberichte

Die erste Sonderleitung

Meine erste Veranstaltung als Sonderleitung: von der Größe her zwar nicht zu vergleichen mit einem offiziellen Workingtest, aber für den Einstand als Sonderleiter doch recht umfangreich. Dementsprechend hatte ich in den Wochen zuvor mit den Vorbereitungen viel zu tun und sage Danke an alle, die mir im Vorfeld mit Rat und Tat beiseite standen – ich fühlte mich gut vorbereitet, um eine tolle Veranstaltung auf den Weg zu bringen.

Startklar waren 23 Teams und ich habe mich riesig gefreut, dass ein Deutsch Kurzhaar und ein Großpudel dabei waren! Samstagmorgen ging es dann mit dem vollgepackten Transporter Richtung Groß Köris. Nun wurde erstmal aufgebaut, um 08:30 Uhr begann die Anmeldung und im Anschluss gab es die Begrüßung.

Dann ging es auch schon mit dem Richten los! Ich konnte mich dann etwas entspannen und alles für die kleine Pause vorbereiten. Das Wetter hat super mitgespielt. Es war zwar doch etwas kühl, aber es gab keinen Regen oder Schneehagel wie im letzten Jahr. Zwischendurch konnte man sehr schöne Gespräche mit den Teilnehmern führen, die zum größten Teil sehr zufrieden waren, auch die Aufgaben wurden positiv wahrgenommen. In diesem Jahr hatte ich mit den Richtern abgesprochen, dass die Starter, die außer Konkurrenz starten, Aufgaben bekommen, die ihrem Leistungsstand (bestandene Dummy A) entsprechen, dass kam toll an!

Da es im letzten Jahr super angenommen wurde, dass jeder Starter eine Kleinigkeit für das Buffet mitbringt, habe ich dies genauso übernommen. So ist auch 2025 wieder ein reichhaltiges Buffet entstanden. Nach Rückkehr der Starter konnte das Schlemmen beginnen. Schön zu sehen war, dass eine super harmonische Stimmung unter den Startern und Helfern herrschte und man sich positiv ausgetauscht hat – schlechte Stimmung gab es nicht! Pünktlich zur Siegerehrung kam dann auch noch die Sonne heraus.

Angefangen haben wir mit der Siegerehrung der außer Konkurrenz-Starter. Hier hat gewonnen: Dr. Brit Schumann-Veith mit Diamondflats Escape to Life.

Unsere Platzierten 2025:

  1. Platz: Ariane Gandert und Abatir Hira
  2. Platz: Dennis Peter und Sunrise and Storm Emma Peal
  3. Platz: Eva Enger und Great Egon the Sun of Heart (Großpudel)

Es war ein super gelungener Tag. Auch wenn es in meinem Kopf sehr chaotisch aussah, habe ich viele Zusprüche bekommen, was mich sehr gefreut hat! Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt! Ein großes Dankeschön geht an die Helfer und an die internen Richter, ohne die so eine Veranstaltung nicht stattfinden kann! Fazit: Es war ein rundum gelungener Tag. Ich hatte trotz Aufregung und Nervosität super viel Freude, alles für diese Veranstaltung zu organisieren!

Franziska Neider

Die Platzierten des First Step Cup 2025

Nord Cup 2025 – Fortgeschrittene

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Workingtestberichte

Der Workingtest „Nord Cup“ ist jedem bekannt und zwar nicht nur wegen der top Organisation, dem herausfordernden Revier und der schwierigen Witterungsbedingungen, sondern vor allem ist er bekannt als der – so sagt man – schwerste Workingtest zu Beginn der neuen Saison.

Wie erwartet waren die Aufgaben in der Fortgeschrittenen Klasse herausfordernd und knackig. Beschossene Blinds, ein Walk-up mit 2 Teams, ein Wasserretrieve als Teamaufgabe und ein Zaun waren u.a. Bestandteil der Aufgaben. Zusammenarbeit als Team stand bei diesem WT im Mittelpunkt. Das Gefühl, wenn genau das dann auch funktioniert, worauf man sich vorbereitet und hingearbeitet hat, ist eines der schönsten Gefühle, die man mit seinem vierbeinigen Teampartner erleben darf. An diesem Tag lief für uns alles perfekt. Elsi war super drauf und getreu ihrem Arbeitsmotto: „Voll gerne!“ arbeitete sie 10 Retrieves nahezu perfekt, verliert insgesamt nur 4 Punkte und darf einen wunderschönen Pokal und großzügige Geschenke mit nach Hause nehmen.

Ein riesengroßes Dankeschön gilt den Sponsoren, der Sonderleitung, dem Reviergeber, den Richtern (Mario Hickethier, Annette Präkelt & Norbert Theuerkauf) und den Mitstartern für einen wunderschönen Tag in toller Atmosphäre.

Ich freue mich für alle zufriedenen Teams und für alle Platzierten – herzlichen Glückwunsch!
Aber am allermeisten freue ich mich über meine kleine Voll-gerne-Elsi 🙂.

Anne-Marie Viereckel mit Glengad Elsi

Die Platzierten in der Fortgeschrittenen-Klasse

Nord Cup 2025 – Anfänger

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Leistungswesen, Workingtestberichte

Die Platzierten der Anfängerklasse

  1. Platz Elke Althoff-Francksen mit Eendhunters Adventure Timber
  2. Platz Nele Dageförde mit Windingbrooks Eton Flint
  3. Platz Regina van der Linde mit Jinkster Albus

Zunächst zum Wetter, denn in dieser Beziehung hatten alle startenden Hunde ein bisschen Glück! Am Morgen war es noch kühl, im Laufe des Tages wurde es mal sonnig oder weit oben hängende Wolken verdunkelten nur wenig das Tageslicht. Doch etwas war sehr wichtig: der Wind. Er blies mäßig und ließ es zu, dass die Hunde ziemlich verlässliche Nasenarbeit leisten konnten. Am Tag davor war die Situation für die F- und O-Starter viel kritischer. Sie leisteten ihre Arbeit nämlich fast bei Sturmbedingungen!!! Ihr wisst, was das bedeuten kann. Insofern ein Dank an Petrus, dass er ein Auge für uns A-Starter hatte!!

Ein weiteres großes Dankeschön an die Familie von Gruben, dass sie für uns das Gut öffneten und wir in dem abwechslungsreichen hofeigenen Gelände arbeiten durften. Die nachfolgenden Aufgabenbeschreibungen geben ein Bild davon, mit welchen Geländeformationen Hund und Hundeführer konfrontiert waren und wie die Richter sie nutzten, um jagdlich motivierte Aufgaben für uns zu stellen.

AUFGABE 1: Mario Hickethier
Beschreibung von Regina

In der Aufgabe 1 begrüßte uns der Richter Mario Hickethier auf der Wiese beim Startpunkt S. Nach Erklärung der Aufgabe ging es los.  Der Helfer auf der Wiese vor uns schoss und warf ein Dummy gut sichtbar von links nach rechts (M1). Das Mark blieb erstmal liegen.

Es folgte eine 180° Drehung und ein Walk Up (ca. 20m) Richtung Waldrand (S2). Die Helfer im Wald waren kaum zu sehen. Es folgte ein Schuss und ein Dummy flog von links nach rechts durch den Wald und landete im dichten Laub (M2). Die Flugbahn war kaum zu sehen. Ich schaute auf meinen Hund. Hatte er aufgepasst? Ja  – er war auf Sendung! Nach Freigabe schickte ich Snorre. Er schoss los,  sprang über Totholz in den Wald,  direkt zur Fallstelle,  pickte  und kam per Express zurück. Abgabe. Super!

Danach wieder 180° Drehung, ausrichten und schicken. Gute Line. Doch beim Übergang von Wiese 1 auf Wiese 2 war Snorre plötzlich nicht mehr zu sehen. Den Graben dort hatte ich vorher gar nicht wahrgenommen! Ich wartete. Snorre prüfte kurz den Graben,  arbeitete sich dann jedoch selbstständig schnell tiefer auf die Wiese. Er arbeitete zügig mit dem Wind zum Dummy,  pickte und kam flitzeschnell zurück. Abgabe. Perfekt!

Hund anleinen,  Aufgabe erledigt. Ich war sehr zufrieden  – und der Richter auch.

AUFGABE 2: Norbert Theuerkauf
Beschreibung von Elke

Diese Aufgabe bestand aus einer Markierung in ca. 30 Meter Entfernung. Das Kennzeichnende war das Gelände, das den Hundeführer/in zunächst grübeln ließ „wo soll mein Hund hier denn laufen?“. Vor dem wackligen Standpunkt erstreckte sich das tief eingeschnittene Bett eines Grabens, in dem sich kein Wasser mehr befand, nur etwas Schlamm mit kleinen Wasserflecken, die in der Sonne silbern blitzten. Das Drumherum war geprägt von Verdorrtem und Vertrocknetem, nebst einem Drunter und Drüber von Holz in Stöckchenform und dicker.
Am Endpunkt dieses Grabens floss im rechten Winkel die Horsterbeck vorbei, die noch etwas Wasser mit einer leichten Fließgeschwindigkeit führte. Dort stand leicht verdeckt der Helfer und warf ein Dummy in der Flugbahn gut sichtbar, in der Aufschlagstelle unsichtig, ins Wasser. Gut hörbar war ein Platsch, sichtbar das Wasser, das hochspritzte. Gefragt war die Wendigkeit im Gelände, um zur Fallstelle zu gelangen, dort das Dummy zu finden, das eventuell etwas von der Strömung erfasst worden war oder im Schlamm steckte.
Wenn ich mir die Punkteliste so betrachte, müssen viele Hunde bei dieser Aufgabe ihren Spaß gehabt haben!

AUFGABE 3: Norbert Theuerkauf
Beschreibung von Elke

Ein lautes Treiben mit einigen Schüssen und vielem Trara war in dieser Aufgabe von dem Team leise und konzentriert zu verfolgen. Der Standpunkt befand sich in einem lichten Baumbestand, nach ca. 30 Meter folgte ein Streifen mit vertrocknetem Farn, dahinter ragte ein dichter Nadelbaumbestand in mittlerer Höhe auf.
Zwei Treiber durchzogen das Farnfeld von links nach rechts, dabei fielen insgesamt vier Dummys. Zwei von den Stücken waren zu finden und zu bringen. In der richtigen Tiefe blieben die Hunde bei ihrer Arbeit sichtbar und es bestand die Möglichkeit sie zu führen. Zog es sie in den Nadelbaumbestand, waren sie außer Sicht. Sie mussten eigenständig oder mit Hilfe des Hundeführers zurückgeführt werden.
Alle Hunde haben es geschafft die Herausforderungen anzunehmen und ihren Führern zwei Stück zuzutragen.

AUFGABE 4: Anette Präkelt
Beschreibung von Nele:

Das Gespann steht mit ca. 20 Meter Entfernung vor einem Rough. Eine Helferin treibt von rechts nach links und lässt mehrere Dummies fallen, einige Dummies werden wieder eingesammelt.
Nach Beendigung des Treibens dreht sich das Gespann um 180 Grad mit Blickrichtung auf eine Wiese. In 40m Entfernung steht linksseitig ein Werfer, der nach Schussabgabe eine Markierung wirft. Nach Schussabgabe dreht sich das Gespann erneut um 180 Grad in Richtung des Treibens. Nach Freigabe darf der Hund zunächst in das Treiben geschickt werden. Es ist ein Dummy zu holen. Anschließend erfolgt die Drehung um 180 Grad und das Memory Mark wird gearbeitet.

AUFGABE 5: Anette Präkelt

Beschreibung von Nele:

Das Gespann geht gemeinsam mit der Richterin nach dem Ableinen 15 Meter frei bei Fuß. Schütze und Werfer stehen in Flintenschussweite und werfen eine Einzelmarkierung in den hohen Bewuchs, der direkt an den See grenzt. Die Markierung darf nach Freigabe gearbeitet werden. Anschließend erneuter, kurzer Walk-Up und ein weiterer Schuss. Die Markierung fällt nach rechts hinten auf die Wiese und darf nach Freigabe gearbeitet werden.

Beide, sehr jagdnah gestellte Aufgaben fragten gezielt die A-Basics ab: sauberes Drehen und Ruhe am Fuß, kombiniert mit einer konzentrierten, kleinräumigen Suche in höherem Bewuchs sowie gute Markierfähigkeit. Auch wenn die Aufgabe zunächst komplex aussah, war diese sehr gut lösbar, sofern das Gespann die Grundlagen in der Fußarbeit abrufen konnte.
Ein weiteres Dankeschön – das nicht riesig genug ausfallen kann – an diejenigen, die uns überhaupt die Chance geben, in Flintenschussweite aus hohem Altgras ein Dummy zu erarbeiten: An unsere Helfer.  Ein besonderer Dank für euch! Der Dank gilt auch dem Sonderleiterteam mit seinen spezifischen Aufgaben zur Vorbereitung einer Arbeitsprüfung.

Wir sind gerne wieder dabei.
Elke Althoff-Francksen
Nele Dageförde
Regina van der Linde