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Team Day in Weihmichl

Bericht vom Team-Day der BZG Oberbayern am 20.07.2025 in Weihmichl

By Süd
Team Day in Weihmichl

Alle Fotos: Sonja und Dirk Schröder

Bericht vom Team-Day am 20.07.2025 in Weihmichl
Von Bällchen, Eierbruch und einem Lavafeld des Grauens

Neun Teilnehmende, zehn Hunde, fünf kreative Aufgaben – das war der Team-Day 2025 in Weihmichl. Ein herzliches Dankeschön geht an die Sonderleiterin Sonja Schröder, ihren Helfer Sven hinter den Kulissen und natürlich an unsere Richterin Angela Klenk. Für die tolle Vorbereitung, die liebevoll gestalteten Aufgaben, das faire Richten und nicht zuletzt die mitgegebenen Trainingstipps gebührt ihnen riesiges Lob.

Nach der üblichen Anmeldung und dem Ziehen der Startnummern ging es direkt los. Mein Goldie Cookie und ich durften immer als Erste ran: ohne Erfahrungsberichte der anderen, dafür aber auch immer früh fertig. Das bescherte uns einen angenehm entspannten Tag mit viel Zeit zum Zuschauen, Plaudern und Genießen – kulinarisch bestens versorgt mit Quiche, Salat, Obst, Kuchen und Getränken. Wenn’s nach den Beiträgen zum Buffet ging, hätten wir alle mit „vorzüglich“ bestanden.

Die Aufgaben

Aufgabe 1: Rallye Obedience zum Einstieg. Eine schöne Gelegenheit, gemeinsam warmzulaufen und ins Miteinander zu finden.

Aufgabe 2: Parcours der besonderen Art
Frei bei Fuß durch eng stehende Slalom-Stangen, Fegen eines Bällchens nur mit einem Besen (!) über Hindernisse, der Hund folgt ebenfalls über die Hindernisse, apportiert ein Dummy über eine Plane, und dann – oje – das „Lavafeld des Grauens“: Handtücher müssen so aus- und gegebenenfalls vorn wieder angelegt werden, dass der Hund keinesfalls mit den Pfoten die imaginäre glühende Lava berühren darf, zum Schluss noch ein Abruf ins Fuß im Gehen. Klar, dass ich Cookie niemals auf heiße Lava schicken würde!

Aufgabe 3: Quiz und Suche im Doppelpack
Zwei Teams treten gemeinsam an: Während die Hunde in Hula-Hoop-Reifen warten, beantworten ihre Menschen abwechselnd Fragen. Richtig? Dann darf der eigene Hund in die Suche, während der andere brav im Reifen wartet. Falsch? Dann muss Mensch Dummies suchen gehen – was wegen der insgesamt freundlichen Fragen glücklicherweise niemandem passiert: „Wie heißt die Richterin mit Vor- und Zuname?“ (Angela Klenk), „Wie viele Aufgaben gibt es heute?“, „Welche Retriever-Rassen treten heute an?“

Aufgabe 4: Unsichtbar, aber verbunden
Freifolge durch den Wald, Hund ablegen, Mensch entfernt sich, legt ein Dummy ab, schlägt einen Winkel und verschwindet hinter einem Baum.  Aufs Signal der Richterin warten. Hund aus der Entfernung abrufen – in der Erwartung, dass Cookie den direkten Weg (ohne Umweg zum Dummy) wählt. Und danach Apport oder Voran auf das Dummy.

Aufgabe 5: Der Eierlauf
Mensch geht ohne Hund bergauf, Hund wird abgerufen. Oben wartet Sonja mit Löffel und dem Eierlauf in Form einer liegenden Acht – dann geht’s ohne Hund, aber mit Ei zurück bergab, Hund bleibt. Auf dem Weg wird das Ei abgelegt, dann den Hund abgerufen – mit dem Wunsch, dass er das Ei unversehrt mitbringt. Zwei bravouröse Eierapporte gibt es dabei; ein halbes unten ankommendes Ei ist auch noch Anlass zu Jubel. Die meisten Hunde erkennen das Ei (und auch zurückgelassene Eierschale von Vorgänger-Hunden) aber als das, was es ist: fressbar…und apportieren mit der Im-Magen-Methode. Apport ist Apport, meint auch Cookie.

Fazit
Der Team-Day ist für mich die charmanteste Prüfung im DRC. Kein bisschen trivial, aber immer mit einem Augenzwinkern. Es geht ums Miteinander in reizintensiven Situationen, mit viel Abwechslung und echtem Teamwork. Zwischen den Aufgaben wurde gelacht, gefuttert, gequatscht und gedöst – von Mensch wie Hund. Alle Teams bestanden, laut Sonderleitung lagen die Ergebnisse eng beieinander. Jeder fuhr mit einem Lächeln, einem Trainingsimpuls und der Erkenntnis heim: Es gibt immer etwas zu üben. Und wie hieß nochmal die Richterin? Angela Klenk. Wer das bis 2026 wieder vergisst, darf dann selbst suchen gehen.

Anke Humphrey mit Cookie

 

Alle Fotos: Sonja und Dirk Schröder

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tollingprüfung Bronze / Dummy in Isen am 05.07.2025

By Süd
Die Tollingprüfung wird in bester Erinnerung bleiben.

Die Tollingprüfung wird in bester Erinnerung bleiben.

Foto: Manuela Huber-Vogel

Tollingprüfung Bronze / Dummy in Isen am 05.07.2025

Der große Tag war gekommen – unsere erste Prüfung, die Tollingprüfung Bronze mit Dummy stand an. Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir sehr früh morgens in Richtung Isen los, mit einer ordentlichen Portion Vorfreude im Gepäck. Es ging schon um 7 Uhr los – aus Rücksicht auf die Hunde bei den warmen Temperaturen.

Die Entscheidung zur Teilnahme fiel eher spontan – nur zwei Wochen zuvor, nach einer kurzen Grübelphase: Können wir das überhaupt schaffen, ganz ohne Prüfungserfahrung? Doch ich kam zu dem Schluss: Tayo kann das!

Er schwimmt sicher, nimmt jeden Einstieg ins Wasser souverän, arbeitet zuverlässig im Schilf, im Wasser wie im Wald. Und das Tolling liegt ihm ja schließlich im Blut. Nur die Schussfestigkeit bereitete mir etwas Sorge. Zwar hatten wir mit einem befreundeten Jäger bereits auf Distanz geübt, doch wie er auf einen Schuss in direkter Nähe reagieren würde, war ungewiss.

Trotzdem: Am Prüfungstag überwog die Freude über das gemeinsame Erlebnis. Die Nervosität blieb überraschend im Hintergrund – ich vertraute meinem Hund. Und das Wichtigste: Es macht einfach unglaublich viel Spaß, Tayo bei der Arbeit zu erleben – mit so viel Feuer, Konzentration und Lebensfreude. Nicht umsonst bedeutet Tayo „der zum Glücklichsein Geborene“.

Zu Beginn wurde erstmal bei jedem teilnehmenden Hund der Chip ausgelesen, ihr Zustand und die Unterlagen geprüft, dann gab es für alle eine Begehung des Wegs und der Aufgaben und dann ging es auch schon los für die erste Teilnehmerin mit ihrem Hund.

Kurz vor dem Schleichen stieg bei uns der Spannungsbogen dann doch noch spürbar an, bis wir schließlich mittendrin waren – auf dem Weg über Wurzeln, Baumstämme und entlang des Ufers, Schritt für Schritt zur Blende. Ein kurzer Halt – lassen sich schon die ersten „Enten“ blicken? Dann leise weiter zur Deckung, ein kurzes Sammeln, und es ging los mit dem Tolling.

Dank Doris, die mir mit ihrer ruhigen Art half, blieb auch das Zählen der Würfe korrekt – nicht selbstverständlich, denn in solchen Momenten meldet sich die Aufregung dann eben doch zurück.

Tayo war in seinem Element: Er tollte begeistert, voller Fokus, voller Freude. Dann schlichen wir zur Wasserböschung. Ein Schuss fiel, und gleichzeitig ertönte das wohl überzeugendste ‚Entenquaken‘, das ich je gehört habe, während das Dummy in Ufernähe fiel. Tayo saß ruhig, aufmerksam, wartete auf das Kommando: „Apport.“

Ohne Zögern nahm er den Einstieg ins Wasser, schwamm zielsicher zum Dummy, nahm es auf, wendete und kam zurück – sauber und konzentriert.

Es folgte die Verlorensuche in einem Waldstück, abgegrenzt mit Schilf auf der rechten Seite, dazwischen ein kleiner, kaum wahrnehmbarer Rückeweg. Nach links erstreckte sich der Wald weiter. Die ersten Dummys arbeitete er systematisch aus und bewies dabei seine feine Nase. Die Schleppe bekam er ebenfalls sicher in die Nase. Um sie erfolgreich auszuarbeiten, erhielten wir Unterstützung von den Richtern und gingen gemeinsam ins Suchgebiet, sodass er die Schleppe noch vollständig ausarbeiten sowie den Dummy finden und bringen konnte.

Nach einer kurzen Pause trafen sich alle Teilnehmer zur abschließenden Schussfestigkeitsüberprüfung. Auch hier zeigte Tayo sich souverän.

Es war wirklich ein tolles gemeinsames Erlebnis, dass man diese wunderbare Prüfung mittlerweile auch mit Dummys absolvieren kann, ist für mich als Toller-Halterin ein riesiger Gewinn – für alle, die nicht mit Wild arbeiten möchten oder können oder deren Hund das Höchstalter für die Prüfung mit Wild einfach schon überschritten hat.

 

Mein besonderer Dank gilt dem fantastischen Richterteam sowie Manuela, Stephan und Sina für die perfekte Organisation. Sie haben diesen Tag zu einem rundum gelungenen Erlebnis gemacht – entspannt, herzlich und professionell.

 

Alle Teilnehmer der Dummy-Tollingprüfung haben bestanden – und jeder Einzelne hat eine großartige Leistung gezeigt.

 

Und unser persönliches i-Tüpfelchen?

Tayo holt sich die Tollingprüfung Bronze / Dummy mit voller Punktzahl von 220 Punkten und dem 1. Platz.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob man aus dieser Lobeshymne an Artikel wirklich herauslesen kann, wie wahnsinnig stolz ich auf meinen kleinen rot-blonden Kerl bin. 😉

 

Danke an alle, die diesen besonderen Tag möglich gemacht haben!

Melanie Zacherl

 

Tollingprüfung Bronze / Dummy in Isen am 05.07.2025

By Süd
Die Tollingprüfung wird in bester Erinnerung bleiben.

Die Tollingprüfung wird in bester Erinnerung bleiben.

Foto: Manuela Huber-Vogel

Tollingprüfung Bronze / Dummy in Isen am 05.07.2025

Der große Tag war gekommen – unsere erste Prüfung, die Tollingprüfung Bronze mit Dummy stand an. Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir sehr früh morgens in Richtung Isen los, mit einer ordentlichen Portion Vorfreude im Gepäck. Es ging schon um 7 Uhr los – aus Rücksicht auf die Hunde bei den warmen Temperaturen.

Die Entscheidung zur Teilnahme fiel eher spontan – nur zwei Wochen zuvor, nach einer kurzen Grübelphase: Können wir das überhaupt schaffen, ganz ohne Prüfungserfahrung? Doch ich kam zu dem Schluss: Tayo kann das!

Er schwimmt sicher, nimmt jeden Einstieg ins Wasser souverän, arbeitet zuverlässig im Schilf, im Wasser wie im Wald. Und das Tolling liegt ihm ja schließlich im Blut. Nur die Schussfestigkeit bereitete mir etwas Sorge. Zwar hatten wir mit einem befreundeten Jäger bereits auf Distanz geübt, doch wie er auf einen Schuss in direkter Nähe reagieren würde, war ungewiss.

Trotzdem: Am Prüfungstag überwog die Freude über das gemeinsame Erlebnis. Die Nervosität blieb überraschend im Hintergrund – ich vertraute meinem Hund. Und das Wichtigste: Es macht einfach unglaublich viel Spaß, Tayo bei der Arbeit zu erleben – mit so viel Feuer, Konzentration und Lebensfreude. Nicht umsonst bedeutet Tayo „der zum Glücklichsein Geborene“.

Zu Beginn wurde erstmal bei jedem teilnehmenden Hund der Chip ausgelesen, ihr Zustand und die Unterlagen geprüft, dann gab es für alle eine Begehung des Wegs und der Aufgaben und dann ging es auch schon los für die erste Teilnehmerin mit ihrem Hund.

Kurz vor dem Schleichen stieg bei uns der Spannungsbogen dann doch noch spürbar an, bis wir schließlich mittendrin waren – auf dem Weg über Wurzeln, Baumstämme und entlang des Ufers, Schritt für Schritt zur Blende. Ein kurzer Halt – lassen sich schon die ersten „Enten“ blicken? Dann leise weiter zur Deckung, ein kurzes Sammeln, und es ging los mit dem Tolling.

Dank Doris, die mir mit ihrer ruhigen Art half, blieb auch das Zählen der Würfe korrekt – nicht selbstverständlich, denn in solchen Momenten meldet sich die Aufregung dann eben doch zurück.

Tayo war in seinem Element: Er tollte begeistert, voller Fokus, voller Freude. Dann schlichen wir zur Wasserböschung. Ein Schuss fiel, und gleichzeitig ertönte das wohl überzeugendste ‚Entenquaken‘, das ich je gehört habe, während das Dummy in Ufernähe fiel. Tayo saß ruhig, aufmerksam, wartete auf das Kommando: „Apport.“

Ohne Zögern nahm er den Einstieg ins Wasser, schwamm zielsicher zum Dummy, nahm es auf, wendete und kam zurück – sauber und konzentriert.

Es folgte die Verlorensuche in einem Waldstück, abgegrenzt mit Schilf auf der rechten Seite, dazwischen ein kleiner, kaum wahrnehmbarer Rückeweg. Nach links erstreckte sich der Wald weiter. Die ersten Dummys arbeitete er systematisch aus und bewies dabei seine feine Nase. Die Schleppe bekam er ebenfalls sicher in die Nase. Um sie erfolgreich auszuarbeiten, erhielten wir Unterstützung von den Richtern und gingen gemeinsam ins Suchgebiet, sodass er die Schleppe noch vollständig ausarbeiten sowie den Dummy finden und bringen konnte.

Nach einer kurzen Pause trafen sich alle Teilnehmer zur abschließenden Schussfestigkeitsüberprüfung. Auch hier zeigte Tayo sich souverän.

Es war wirklich ein tolles gemeinsames Erlebnis, dass man diese wunderbare Prüfung mittlerweile auch mit Dummys absolvieren kann, ist für mich als Toller-Halterin ein riesiger Gewinn – für alle, die nicht mit Wild arbeiten möchten oder können oder deren Hund das Höchstalter für die Prüfung mit Wild einfach schon überschritten hat.

 

Mein besonderer Dank gilt dem fantastischen Richterteam sowie Manuela, Stephan und Sina für die perfekte Organisation. Sie haben diesen Tag zu einem rundum gelungenen Erlebnis gemacht – entspannt, herzlich und professionell.

 

Alle Teilnehmer der Dummy-Tollingprüfung haben bestanden – und jeder Einzelne hat eine großartige Leistung gezeigt.

 

Und unser persönliches i-Tüpfelchen?

Tayo holt sich die Tollingprüfung Bronze / Dummy mit voller Punktzahl von 220 Punkten und dem 1. Platz.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob man aus dieser Lobeshymne an Artikel wirklich herauslesen kann, wie wahnsinnig stolz ich auf meinen kleinen rot-blonden Kerl bin. 😉

 

Danke an alle, die diesen besonderen Tag möglich gemacht haben!

Melanie Zacherl

 

Wesenstest der BZG Oberbayern in Weihmichl am &.6. 2025 mit Jutta Jaitner

By Süd

BZG Oberbayern Deutscher Retriever Club e.V.

 

Bericht von Sabrina Graf:

 

Wesenstest in Weihmichl am 06.6.2025 mit Jutta Jaitner

 

Gleich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen fand bei Landshut am 6./7.6. ein Wesenstest statt. Erfreulicherweise konnten bereits am ersten Tag alle Hunde erfolgreich bestehen. Wir waren außerdem kulinarisch bestens mit verschiedenen Getränken, Kuchen und Gummibärchen versorgt.

Zuerst begrüßte jedes Team die Richterin, die nach einer kurzen Befragung den Chip ablas. Anschließend unternahm jedes Gespann einen kurzen Spaziergang im Freilauf über die Wiese, hierbei wurde beobachtet, wie weit sich der Hund von seinem Besitzer löst und wie hoch seine Aktivität war. Der Spaziergang endete in einer Menschengruppe, je ein Mann und eine Frau sprachen den Hund an und streichelten ihn. Im dritten Part sollte der Hundeführer erst ohne Spielzeug und dann mit mit dem Hund spielen. Daraufhin wurden dem Hund drei Apportel, die von daheim mitgebracht wurden, auf den Weg und drei in höheren Bewuchs geworfen. Auf dem Beurteilungsbogen wurde vermerkt wie ausdauernd der Hund sucht und wie freudig er zuträgt. Es folgte ein kurzer Waldspaziergang, ebenfalls im Freilauf, hier erwarteten den Hund je drei haptische, akustische und optische Reize, wie eine Plastikplane, ein Regenschirm und eine Hupe. Mein Hund entdeckte zusätzlich noch ein Schlammloch. Unter anderem wurden Schreckhaftigkeit und Neugierverhalten dadurch beurteilt. Zum Schluss folgte ein Schusstest.

Herzlichen Dank an Frau Dr. Jutta Jaitner für das Richten, an Frau Sonja Schröder und alle Helfer für das Organisieren, sowie dem Reviergeber für das schöne Gelände.

Sabrina Graf mit Ginny 

 

Bericht von Isolde Schimmer:

 

Wesenstest in Weihmichl am 07.6.2025 mit Jutta Jaitner

 

Am Samstag, 07.06.2025 trafen wir uns pünktlich um 9.00 Uhr auf dem Prüfungsgelände bei Weihmichl zum Wesenstest.

Es erfolgte zunächst die Abgabe der Meldeunterlagen, die Kontrolle der Impfpässe , sowie die Vergabe der Startnummern. Nach der Begrüßung durch Sonderleiterin Sonja Schröder, erklärte uns Frau Dr. Jutta Jaitner als Prüfungsleiterin zusammen mit Frau Angela Klenk als Richterassistentin in einer kurzen Einführung den Prüfungsablauf. Im Anschluss bereiteten wir gemeinsam das Gelände für die Prüfung vor und teilten die Helfer ein.

Um ca. 9.30 Uhr startete dann das Richten, das für jeden der vier gemeldeten Hunde der Vormittagsgruppe, separat erfolgte.  Dies bedeutete für jeden Hundeführer zunächst eine kurze Befragung zu Anamnese, Ausbildung, Einsatz und Umwelterfahrung des jeweiligen Hundes.

Nach Identifizierung des Hundes wurde das  Verhalten des Hundes bei einem Spaziergang gewertet, ebenso das Verhalten in einer Gruppe von 6 Personen und bei Berührung durch Fremde. Im Anschluss  folgte die Bewertung des Spiels  mit dem Hundeführer mit und ohne Gegenstand, sowie das Verhalten des Hundes beim Werfen eines Gegenstandes. Dem Spiel  folgte das Ablaufen eines Parcours, auf dem der Hund unterschiedlichen haptischen, akustischen und optischen Reizen ausgesetzt war. Den Abschluss bildet die Testung des Hundes auf Schussfestigkeit.

Alle vier Hunde legten die Prüfung erfolgreich ab.

Trotz des Dauerregens (und ziemlich klammer Klamotten) verbrachten wir einen tollen und interessanten Vormittag.

Ein herzliches Dankeschön nochmals an Frau Dr. Jutta Jaitner und Frau Angela Klenk für die Abnahme des Wesenstestes, sowie Sonja und Sven Schröder für die – wie immer – tolle Organisation und Vorbereitung des Prüfungstages.

 

Isolde Schimmer m. Finley „Samu“ Among Hops and Birches

Der Dauerregen konnte die Stimmung beim Wesenstest in Weihmichl nicht trüben.

Rauchverbot

By Aktuelles aus dem Leistungswesen, Alle, Alle Landesgruppen, Alle Vorstandsmitteilungen, Alles zum Leistungswesen, Alles zum Schauwesen, Mitte, Nord, Ost, Süd, Südwest, Weser-Ems, West

Rauchen nur noch auf ausdrücklich dafür ausgewiesenen Flächen, ansonsten generell verboten.

Der bereits in Ausgabe 5/22 der Clubzeitung veröffentlichte Beschluss des erweiterten Vorstands, der das Rauchen auf allen DRC Veranstaltungen nur noch auf ausdrücklich dafür ausgewiesenen Flächen erlaubt, ansonsten jedoch generell untersagt, führt aktuell zeitverzögert zu einer hitzigen emotionalen Diskussion in den Sozialen Netzwerken. Da dabei wie so oft, im Mittelpunkt eine wenig sachliche Auseinandersetzung mit der Thematik steht, sondern eher tendenziöse Vorwürfe Kern vieler Beiträge sind, an dieser Stelle eine Erläuterung:

Der am 3.9.22 gefasste Beschluss – angeregt durch die Erfahrungen der Landesgruppen mit absolut uneinsichtigen Teilnehmern, nur knapp abgewendeten Gefahren und Vorgaben von Reviergebern, schafft eine für alle Veranstaltungen einheitliche Vorgabe des DRC, die die Sonderleiter von wiederholt leidigen – und zum Teil auch grenzüberschreitenden – Diskussionen mit Startern, Helfern, Richtern befreit.

Wie immer trifft ein generelles Verbot auch diejenigen, die sich bisher stets an die Regeln guten Miteinanders gehalten und verantwortungsbewussten Umgang praktiziert haben. Leider scheinen sie gesellschaftlich mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt zu werden.

Der erweiterte Vorstand besteht neben den Mitgliedern des engeren Vorstands aus den Vorsitzenden aller Landesgruppen, den Obleuten für das Schauwesen, der Zuchtrichter und der Wesensrichter. Er ist beschlussfähig, wenn 2/3 seiner Mitglieder auf der Versammlung anwesend sind.

Die Organe des Vereins, ihre Rechte und Pflichten sind in der Satzung geregelt. Das oberste Beschlussorgan ist die Mitgliederversammlung. Wer also beklagt, seine Persönlichkeitsrechte würden durch Beschlüsse des Vorstands verletzt, dem sei die aktive Teilnahme und Wahrnehmung seiner Mitverwaltungsrechte dringend empfohlen.

1. Vereins-Schweißprüfung (R/SwP) der LG Süd im DRC e.V.

By Alle, Alle Landesgruppen, Süd

Überschrift

Es ist Sonntag, der 30. Mai 2021. Die LG Süd hatte eingeladen zu ihrer ersten Vereins-Schweißprüfung. Die Prüfung wurde von 3 sehr erfahrenen Richterinnen und Richtern begleitet:

Sabine Bichlmaier als DRC Prüfungsleitung
Kornelia Wunder (DRC)
Eberhardt Luick (Verband für Kleine Münsterländer e.V.)

4 Retrieverführer haben im Vorfeld viel mit Ihren Hunden gearbeitet und sich um 09:00 Uhr in Ziemetshausen eingefunden um sich mit ihren Hunden (je 2 Hündinnen und Rüden) der Herausforderung für diese hochkarätige Prüfung zu stellen. Allein die Vorbereitung auf diese Prüfung dient bereits der Befähigung zum Einsatz des Mensch-Hund-Teams in der jagdlichen Praxis in der Nachsuche.

Es gilt eine Übernachtfährte (1/4 Liter Wildschweiß; Stehzeit mind. 20 Stunden) mit seinem Gefährten auszuarbeiten und möglichst auch die 6 Verweiserpunkte und 2 Wundbetten anzuzeigen und nach 1000 Metern am Ziel ein Reh zu finden.

1000 Meter klingt für jeden, der in der Materie nicht drinsteckt, zunächst gar nicht so schlimm; aber ein Kenner weiß, dass es dem Hund alles abverlangt. Kondition, Durchhaltevermögen und eine gute Bindung zum Hundeführer sind erforderlich. – Nasenarbeit ist extrem anstrengend.

Zudem wächst mit zunehmender Standzeit die Gefahr einer „Verunreinigung“. Sind es im Herbst vielleicht Pilzsucher, die quer oder auf der Fährte laufen – oder liegt im Mai oder Juni ein Reh mit einem Kitz in der Nähe der Fährte – oder hat gar eine Rotte Sauen direkt auf der Fährte gebrochen – oder ist ein Fuchs die Fährte bereits in der Nacht abgelaufen und hat alle Verweiserpunkte oder Wundbetten leer gefressen. — Ganz egal – Die Aufgabe steht und jeder Hundeführer weiß ob dieser Erschwernisse und so ist diese Prüfung – trotz allerbester Vorbereitung – kein Selbstläufer. Bei jeder Jagdprüfung liegen Glück und Pech sehr nah beieinander.

Am Zielpunkt nicht anzukommen ist keine Schande – sich dieser Herausforderung überhaupt zu stellen ist sehr engagiert, wenn man bedenkt wie viele zig-Hunderte von Retrieverführern es nicht erwägen oder sich zutrauen, diese Herausforderung überhaupt in Angriff zu nehmen.

Zurück zum Treffen in Ziemetshausen.

Es sind 2 Labradore, 1 Golden Retriever und 1 Nova Scotia Duck Tolling Retriever, die sich für die Prüfung gut vorbereitet haben und die Herausforderung annehmen.

Am Ende des Tages hat sich bewahrheitet, dass das Quäntchen „Suchenglück“ notwendig ist und diesmal nur einem Hund zuteilwurde. Sehr schade für die 3 Teams, die an diesem Tag die anspruchsvollen Fährten, die mit vielen unterschiedlichen Boden-Untergründen und Dickungen ausgeprägt waren, leider nicht bestehen konnten.
Ich kam mit meinem NSDTR-Rüden United Hunters-Moonlight TJ vom Lech-Toller Nest am Stück an und habe mich riesig über den überreichten Bruch gefreut.

Das ganze Richterteam hat sich mitgefreut und die Arbeit mündlich belohnt: „Waidmannsheil. Das war eine tolle Teamleistung.“ – Ein Lob, welches sehr viel Wertschätzung ausdrückt und in diesem Moment die Glücksgefühle noch zusätzlich verstärkt.

Mit „Waidmannsdank dem fairen und geduldigen Richterteam“ bedankt sich

Joachim Nagl mit seinem Toller TJ!

Das erfolgreiche Team Joachim Nagl und United Hunters-Moonlight TJ vom Lech-Toller Nest

Ein Prüfungsbericht von der ersten Vereins-Schweissprüfung (R/SwP) der LG Süd Read More

Die LG Süd gratuliert

By Alle, Alle Landesgruppen, Alles zum Jagdwesen, Prüfungsergebnisse, Süd

Herzlichen Glückwunsch!

Verbandsschweißprüfung (20-Stunden-Fährte) des Süddeutschen Jagdgebrauchshundevereins 1881 e.V. München am 25. August 2019 im Hofoldinger Forst haben als Suchensieger im I. Preis bestanden:

Chesapeake Bay Retriever Hündin „Penrose Jenny Wren“, gew. 02.07.2017
Zücherin: Janet Morris, GB
Besitzerin/Führerin: Kornelia Wunder

Das erfolgreiche Gespann nach der Prüfung

Bestandene Verbandsschweißprüfung
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